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Brugg: Einbrecher trotz heftiger Gegenwehr festgenommen

Gestern am frühen Abend ertappte die Stadtpolizei Brugg einen Einbrecher auf frischer Tat. Trotz heftiger Gegenwehr konnten ihn die Polizisten festnehmen. Ein Polizist und der mutmassliche Täter wurden verletzt. Der 37-jährige Serbe befindet sich in Untersuchungshaft.

Als die Bewohnerin eines Einfamilienhauses in der Schützenmatt am Montag, 29. November 2010, kurz nach 18 Uhr heimkehrte, sah sie, dass im Haus ein Einbrecher am Werk war. Sofort alarmierte sie die Kantonspolizei, welche mehrere Patrouillen aufbot.

Innert Minuten war eine Patrouille der Regionalpolizei Brugg vor Ort und umstellte das Haus. Dies bemerkte der Einbrecher, der sich nach wie vor im Innern befand. Als er versuchte, durch das Küchenfenster zu flüchten, packte ihn einer der Polizisten am Arm. Allerdings zückte der Unbekannte nun einen Pfefferspray und spritzte den Reizstoff mitten ins Gesicht des Polizisten. Trotzdem liess dieser nicht los, worauf es zu einem heftigen Handgemenge mit dem Unbekannten kam. Dabei stürzten beide eine steile, mehrere Meter hohe Böschung hinab und kamen unsanft vor der Haustüre zu liegen. Ungeachtet dessen wehrte sich der Unbekannte weiterhin nach Leibeskräften. Der Polizist konnte nun selber auch Pfefferspray einsetzen und den Tobenden zusammen mit den herangeeilten Kollegen überwältigen.

Weitere Patrouillen der Kantonspolizei erschienen bald vor Ort und durchsuchten das Gebäude noch mit einem Polizeihund. Dabei stiessen sie aber auf keine weiteren Einbrecher.

Eine Ambulanz brachte den Festgenommenen ins Kantonsspital Baden, wo ausser Schrammen keine Verletzungen festgestellt wurden. Das Bezirksamt setzte ihn danach in Untersuchungshaft. Wie sich erst später herausstellte, hatte sich der Polizist eine Rippenquetschung zugezogen.

Beim Festgenommenen handelt es sich um einen 37-jährigen Serben ohne festen Wohnsitz in der Schweiz. Die Kantonspolizei geht davon aus, dass er in der Schweiz auf Einbruchstour war und hat entsprechende Ermittlungen aufgenommen.