Berikon: Wespenbekämpfung mit verherenden Folgen
Beim Brand eines Mehrfamilienhauses entstand ein Sachschaden von rund 500'000 Franken. Zum Brandausbruch führte eine unkonventionelle Wespenbekämpfung.
Am Montagabend, 25. August 2003, kurz nach 17.00 Uhr, entdeckten Anwohner, dass der Dachstock des Mehrfamilienhauses an der Bodenfeldstrasse in Berikon brannte und alarmierten die Feuerwehr. Trotz einem raschen Löscheinsatz der Feuerwehr brannten der Dachstock und die oberen zwei Wohnungen des sechsfamilienhauses grösstenteils aus. Die unteren Wohnungen erlitten Wasser- und Rauchschaden. Der Schaden am Gebäude und Mobiliar wird auf 500'000 Franken geschätzt. Personen kamen nicht zu Schaden. Alle Hausbewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Die Ursachenabklärung hat ergeben, dass der Mieter einer der Dachwohnungen mit einem Insektenspray Wespen bekämpfte. Zudem wehrte er die wild gewordenen Wespen mit einem brennenden Feuerzeug ab. Dabei dürften sich die freigesetzten Dämpfe des brennbaren Insektensprays entzündet und den Brand ausgelöst haben.