Baden/A1: Selbstunfall-Lenker wurde zum Falschfahrer
Ein Zürcher Automobilist verursachte am Samstagmorgen einen Selbstunfall auf der Autobahn A1. Nachdem sein BMW ins Schleudern geriet, kam dieser auf dem Pannenstreifen zum Stillstand. Er fuhr dann vorerst in falscher Richtung auf dem Pannenstreifen Richtung Autobahneinfahrt Neuenhof. Dann ging die Fahrt im Rückwärtsgang wieder Richtung Unfallstelle. Die Kantonspolizei verzeigte ihn an die zuständige Staatsanwaltschaft und nahm dem 34-jährigen Schweizer den Führerausweis ab.
Am Samstag, 10. Dezember 2011, kurz nach 07.00 Uhr gingen bei der Verkehrsleitzentrale der Kantonspolizei Aargau Meldungen über einen Autofahrer ein, welcher als Falschfahrer auf dem Pannenstreifen zwischen Baregg und Einfahrt Neuenhof unterwegs war.
Aufgrund dieser Meldungen rückten umgehend mehrere Polizeipatrouillen aus. Die Kantonspolizei konnte einen BMW-Fahrer aus dem Kanton Zürich antreffen. Dieser verursachte, nachdem sein Auto auf der Fahrbahn Richtung Bern (vor dem Bareggtunnel) ins Schleudern geriet, einen Selbstunfall. Gemäss polizeilichen Erkenntnissen kam das Auto des 34-jährigen Schweizers auf dem Pannenstreifen zum Stillstand, die Front blickte entgegen der Fahrtrichtung.
Daraufhin fuhr er vorerst als Falschfahrer auf dem Pannenstreifen Richtung Einfahrt Neuenhof. Er entschied sich doch anders, schaltete den Rückwärtsgang ein und fuhr rückwärts in Fahrtrichtung wieder zur Unfallstelle.
Der Unfallfahrer verständigte die Polizei nach seinem Unfall nicht von sich aus. Er entschied sich offenbar, mit diesem gefährlichen Fahrmanöver von der Autobahn zu gelangen.
Den Führerausweis nahm ihm die Polizei noch auf der Unfallstelle ab. Zudem wird er an die Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht.
Bei Verkehrsunfällen auf Autobahnen rät die Polizei raschmöglichst die zuständigen Polizeiorgane zu informieren, um die Gefahr von Folgeunfällen zu vermeiden.