Aargau: Vorsicht, Glatteis!
Nebel und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt haben an verschiedenen Orten im Kanton zu heimtückischen Strassenverhältnissen geführt. Auf eisglatten Strassen ist es heute Morgen zu mehreren Unfällen gekommen.
Der schwerste Unfall ereignete sich am Dienstag, 27. Dezember 2011, kurz vor 8.30 Uhr auf der Dürrenäscherstrasse in Hallwil. Auf der unerwartet spiegelglatten Fahrbahn geriet ein von Dürrenäsch kommender Opel Corsa ins Schleudern und prallte frontal gegen einen entgegenkommenden Opel Astra.
Die beiden Lenker - eine 32-jährige Frau und ein 47-jähriger Mann - erlitten mittelschwere Verletzungen. Die Ambulanz brachte beide ins Spital. An den beiden Autos entstand Totalschaden.
Die Strecke Hallwil - Dürrenäsch musste für die Dauer der Bergungsarbeiten bis um 9.45 Uhr gesperrt werden. Die Feuerwehr und die Regionalpolizei Seetal leiteten den Verkehr örtlich um.
Bereits um 5.50 Uhr verunfallte in der Nähe des Flugplatzes Schupfart ein Automobilist auf vereister Strasse und verletzte sich leicht.
Eine Stunde später kam am Böhler bei Unterkulm ein Auto ins Schleudern und überschlug sich auf das Dach. Der vom Glatteis überraschte Lenker blieb unverletzt.
In Unterlunkhofen rutschte um zehn Uhr ein Lastwagen von der glatten Zugerstrasse. Für die Bergung des schweren Fahrzeuges musste die Strecke vorübergehend gesperrt werden.
Im weiteren kam es im Verlauf des Vormittags zwischen Sulz und Möhntal sowie zwischen Seon und Egliswil zu weiteren Selbstunfällen wegen Glatteises. Verletzt wurde dabei niemand.
In diesem Winter verzeichnete die Kantonspolizei bis dahin praktisch keine Glatteisunfälle. Diese Unfallserie zeigt jedoch, wie etwa Nebel und Minusgrade an exponierten Stellen unvermittelt Glatteis verursachen können. Die Kantonspolizei ruft in Erinnerung, dass bei solchen Verhältnissen jederzeit mit vereisten Strassen gerechnet werden muss und mahnt zu einer vorsichtigen Fahrweise.