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Aargau: Jede zweite Stunde ein Einbruch!

In der dritten Novemberwoche 2003 wurden im Kanton Aargau insgesamt 86 Einbruchdiebstähle verübt. Diese Zahl entspricht dem zweithöchsten Wochenwert in diesem Jahr. Die meisten Einbrüche, nämlich 92 an der Zahl, erfolgten in der Woche nach Ostern. Die Kantonspolizei appelliert an die Eigen- und Mitverantwortung der Bevölkerung: Seien Sie wachsam und melden Sie verdächtige Wahrnehmungen sofort über den Notruf 117 der Polizei.


Das Schwergewicht der Einbruchskriminalität lag in den Bezirken Aarau, Baden und Zofingen, wobei alleine im Bezirk Aarau 26 mal eingebrochen wurde. Bei dieser Einbruchsserie war der Wohnbereich besonders stark betroffen. Bei 53 der insgesamt 86 Einbrüche war der Tatort ein Einfamilienhaus, ein Terrassenhaus, ein Reihenhaus oder eine Etagenwohnung in einem Mehrfamilienhaus. Nie vorher in diesem Jahr waren Eigenheimbesitzer und Wohnungsmieter innerhalb einer einzigen Woche so oft von Dieben heimgesucht worden. Die Wohnungseinbrüche erfolgten, wie üblich in dieser Jahreszeit, mehrheitlich in den früheren oder späteren Abendstunden (Dämmerungseinbrüche). In drei Fällen erbeuteten die Täter Schmuck und Bargeld im Werte von über 80'000 Franken.
Die Polizei stellt fest: Die meisten Einbrüche hätten mit einfachen technischen Schutzmassnahmen verhindert werden können. Zumindest wäre in ein paar Fällen grosser Schaden vermeidbar gewesen, wenn der Schmuck in einem Bankschliessfach oder - statt in einem Möbeltresor - in einem schweren und angemessen gesicherten Kassenschrank verwahrt gewesen wäre. Vorbeugender Einbruchschutz ist möglich und machbar. Ob mit einfachen mechanischen Mitteln oder mit einer Alarmanlage: Entscheidend ist die Wahl der richtigen Mittel.
Wer zum Thema Einbruchschutz umfassend und neutral beraten werden möchte, wendet sich am besten an die Polizeiliche Beratungsstelle beim Polizei-kommando in Aarau, Telefon 062 835 81 81