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Aarburg: Kokain in Asylbewerberunterkunft sichergestellt

Bei der Kontrolle einer Asylbewerberunterkunft in Aarburg stellte die Polizei bei einem Bewohner eine beträchtliche Menge Kokain und Diebesgut sicher. Der Nigerianer wurde festgenommen.

Gestützt auf einen Hausdurchsuchungsbefehl der Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm und im Beisein zweier Staatsanwälte kontrollierte die Kantonspolizei am Donnerstagmorgen, 4. Oktober 2012, die Asylbewerberunterkunft am Wallgrabenweg in Aarburg.

Bei der Durchsuchung eines der Zimmer fanden die Polizisten in den Tischbeinen versteckt über 40 Gramm Kokain. Zudem kam ein Mobiltelefon zum Vorschein, das als gestohlen im Fahndungsregister verzeichnet war. Ferner stiessen die Polizisten auf versteckten Schmuck, mehrere hundert Franken Bargeld und verschiedene Ausweisschriften. Der 27-jährige Nigerianer, welcher das Zimmer bewohnt, wurde festgenommen. Gegen ihn hat die Staatsanwaltschaft eine Strafuntersuchung wegen Drogenhandels, Diebstahls und Betrugs eröffnet.

Die Kantonspolizei kontrollierte auch die übrigen elf anwesenden Bewohner eingehend. Da bei einem der Verdacht bestand, dass er Drogen im Körper versteckt haben könnte, wurde er auf Anweisung der Staatsanwaltschaft im Spital geröntgt. Die Untersuchung ergab allerdings keine entsprechenden Hinweise.

Im weiteren stellte die Kantonspolizei in der Unterkunft einige Gramm Kokain und Marihuana fest, welche aber niemandem zugeordnet werden konnten. Schliesslich fand sich ein herrenloses Mobiltelefon, das sich ebenfalls als gestohlen erwies.