"Woche des Gehirns" im Kantonsspital Aarau
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Wissenswertes zur Erlebniswelt des Gehirns
Wie funktioniert das gesunde, normale Gehirn? Ursachen, Diagnosen, Verhütung von Hirnkrankheiten und Fortschritte in der Forschung sollen in der "Woche des Gehirns" der Öffentlichkeit nähergebracht werden.
Durchschnittlich erleiden in der Schweiz jedes Jahr 600 von 10'000 Menschen einen Schlaganfall. Für den Kanton Aargau hiesse das 3'500 Personen. Was sind die Warnsymptome, wie verhalte ich mich, welche Therapien und Rehabilitationen werden angeboten? Die "Woche des Gehirns" im Kantonsspital Aarau (KSA) hat das Ziel, die Öffentlichkeit darüber zu informieren. Je schneller man Symptome erkennt, desto schneller kann darauf reagiert werden. Es sind Minuten, die zählen.
Vielfältiges Programm
Vom 13. bis 17. März informiert das KSA die Öffentlichkeit durch Vorträge im Hörsaal (Haus 1) wie folgt:
. Montag, 13. März, 19 Uhr: Schwindel, Unsicherheit, Sturm;
. Mittwoch, 15. März, 19 Uhr: Tumore und Gefäss-Missbildungen;
. Donnerstag, 16. März, 15 Uhr: Vorführungen von Therapien nach einem Schlaganfall;
. Donnerstag, 16. März, 19 Uhr: Hirninfarkt: Warnzeichen, Therapie, Vorsorge;
. Freitag, 17. März, 19 Uhr: Unsichtbare Behinderungen (Pantomine-Vorstellung und Vortrag).
Während der ganzen Woche zeigt zudem die Schweizerische Vereinigung für hirnkranke Menschen (Fragile Suisse) in der KSA-Eingangshalle eine Ausstellung zum Thema "Gestörte Wahrnehmung".
Internationale Kampagne
Die internationale "Woche des Gehirns" findet jedes Jahr gleichzeitig in den USA und in verschiedenen Ländern Europas statt; in der Schweiz in Aarau, Basel, Bern, Freiburg, Genf, La Chaux-de-Fonds, Lausanne, Sitten, Zürich und im Kanton Tessin.
Das KSA informiert im Rahmen dieser Woche über Probleme mit dem Gleichgewicht, moderne schonende Therapien von Hirn-Tumoren, die Bedeutung der Frühdiagnostik und Frühbehandlung des Hirninfarktes und unsichtbare Behinderungen nach Hirnverletzungen. Das KSA möchte dem Publikum die Fortschritte in der Hirnforschung allgemeinverständlich darstellen und zeigen, dass nicht nur die Kenntnisse über die Hirnfunktion und Hirnerkrankungen in den letzten Jahren zugenommen haben, sondern dass die moderne Nervenheilkunde heute über Mittel verfügt, früher, intensiver und erfolgreicher zu behandeln.