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Weniger Wohnungen auf dem Markt als im Vorjahr :
Leerwohnungsbestand nimmt im Kanton Aargau um 918 Einheiten ab

Am 1. Juni 2023 standen im Kanton Aargau 4'778 Wohnungen leer. Das sind 918 Einheiten oder 16,1 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit dem Leerwohnungshöchststand von 8'733 Einheiten im Jahr 2020 ist dies die dritte jährliche Abnahme in Folge.

Per 1. Juni 2023 umfasste der Leerwohnungsbestand 4'778 Einheiten. Er ging damit um 918 Einheiten zurück. Über den Zeitraum von 1995 bis heute lagen die Leerstände 1995, 1996 sowie von 2001 bis 2012 jedoch tiefer als der aktuelle Wert. Die Leerwohnungsziffer, welche den Anteil der leerstehenden Wohneinheiten am Gesamtwohnungsbestand misst (340'914 Einheiten per 31. Dezember 2022), sinkt im aktuellen Jahr von 1,69 auf 1,40. Pro 100 gezählte Leerwohnungen befinden sich rund 93 in Altbauten und sieben in Neubauten, die vor zwei oder weniger Jahren erstellt wurden.

Leerstände nach Wohnungsgrösse

Verglichen mit dem Vorjahr stehen für alle Wohnungsgrössen, ausser bei den Wohnungen mit sechs und mehr Zimmern, weniger Wohnungen zur Verfügung. Die grössten absoluten Abnahmen betreffen die 3-Zimmerwohnungen (−441) und die 4-Zimmerwohnungen (−303). In diesen beiden Kategorien stehen 1'491 beziehungsweise 1'315 Wohnungen zur Verfügung, die zur Miete oder zum Verkauf ausgeschrieben sind.

Grosse regionale Unterschiede

Der Leerwohnungsbestand und die Leerwohnungsziffer sind in allen Bezirken gesunken. Über der Leerwohnungsziffer für den Kanton von 1,40 liegen die vier Bezirke Kulm (3,02), Zofingen (2,27) sowie Brugg und Zurzach (beide 1,43). Darunter liegen die sieben Bezirke Muri (0,73), Lenzburg (0,90), Aarau (0,98), Baden (1,20), Bremgarten (1,26), Rheinfelden (1,27) und Laufenburg (1,34).

  • Departement Finanzen und Ressourcen