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Taskforce mobile Ärzte sucht Lösungen im Bereich des ambulanten ärztlichen Notfalldiensts :
Erste Sitzung der erweiterten Taskforce mobile Ärzte abgehalten

Die Taskforce mobile Ärzte prüft zurzeit Lösungen, um den ambulanten ärztlichen Notfalldienst in den elf Notfallrayons des Aargauischen Ärzteverbands (AAV) aufrechtzuerhalten. Zurzeit übernehmen niedergelassene Ärztinnen und Ärzte in den Rayons die medizinischen Leistungen, die bisher von der mobile ärzte AG erbracht wurden. Für die ehemaligen amtsärztlichen Tätigkeiten konnten die Departemente Gesundheit und Soziales (DGS) sowie Volkswirtschaft und Inneres (DVI) einen Pool mit Ärztinnen und Ärzten bilden. Diese führen Abklärungen zu fürsorgerischen Unterbringungen und Prüfungen der Hafterstehungsfähigkeit und der Einvernahmefähigkeit durch. Bei situativen Engpässen betreffend den ehemaligen amtsärztlichen Bereich haben sich die Kantonsspital Aarau AG (KSA), die Kantonsspital Baden AG (KSB) und die Spital Zofingen AG bereit erklärt, mit ihren Notfallzentren zu unterstützen.

Der Taskforce mobile Ärzte gehören Vertreterinnen und Vertreter der Gemeindeammänner-Vereinigung (GAV), der vaka – Gesundheitsverband Aargau, des Vereins mfe Aargauer Haus- und Kinderärzte und des Aargauischen Ärzteverbands (AAV) sowie das Departement Gesundheit und Soziales (DGS) und das Departement Volkswirtschaft und Inneres (DVI) an. Die Teilnehmenden der Taskforce-Sitzung haben am Freitagabend, 17. November 2023, eine Lagebeurteilung vorgenommen und das weitere Vorgehen besprochen. Insbesondere im Bereich des ambulanten ärztlichen Notfalldiensts sind dringend Massnahmen nötig, um die Versorgung sicherzustellen.

Bisher hatte die mobile ärzte AG die Ärzteschaft in fast allen Bezirken vor allem nachts und am Wochenende bei der Erfüllung der ambulanten ärztlichen Notfallversorgung unterstützt. Diese Notfalldienste werden nun von den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in den elf Notfallrayons des AAV wahrgenommen. Dies stellt eine erhebliche Zusatzbelastung für die betroffenen Personen dar.

Pool für ehemalige amtsärztliche Tätigkeiten

Die Kantonspolizei wird die Poolärztinnen und -ärzte gemäss Einsatzplanung aufbieten, um Hafterstehungsfähigkeits- und Einvernahmefähigkeitsprüfung oder Abklärung der fürsorgerischen Unterbringung durchzuführen. Wenn die in der Region befindlichen Poolärztinnen und -ärzte nicht ausreichen, um die Dienstleistungen in der benötigten Zeit zu erbringen, wird die Kantonspolizei Personen, die einer entsprechenden Abklärung bedürfen, dem KSA, dem KSB oder der Spital Zofingen AG zuführen. Mit dieser Lösung ist die Versorgung in den nächsten Tagen sichergestellt. Weiterhin sind längere Wartezeiten möglich.

Dank für Einsatz zugunsten der Gesundheitsversorgung

Landammann Jean-Pierre Gallati und die Mitglieder der Taskforce danken den im Einsatz stehenden Ärztinnen und Ärzten des AAV, des mfe sowie der Notfallstationen der Kantonsspitäler für ihren ausserordentlichen Einsatz zugunsten der Bevölkerung.

Kontaktmöglichkeiten bei dringlichen medizinischen Anliegen

  1. Kontaktieren Sie Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt
  2. Wählen Sie die ärztliche Notrufnummer 0900 401 501 (Fr. 3.23 pro Minute)
  3. Begeben Sie sich zur nächstgelegenen Notfallarztpraxis oder Notfallstation
  4. Wählen sie die Notrufnummer 144 der Sanitätsnotrufzentrale (sofort bei lebensbedrohlichen Zuständen!)
  • Departement Volkswirtschaft und Inneres
  • Departement Gesundheit und Soziales