Surbbrücke in Endingen wird bis November 2020 neu gebaut
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Verkehr fliesst bereits über die Hilfsbrücke
Die Surbbrücke (B-237) in Endingen wird ersetzt. Die Vorbereitungsarbeiten haben im Mai 2020 begonnen und dauern bis Ende November 2020. Die Hilfsbrücke ist bereits erstellt, als nächstes starten die Baumeisterarbeiten an den beiden Widerlagern.
Die Surbbrücke (B-237) in Endingen wurde 1951 erstellt und muss nun ersetzt werden. Die Brücke ist das letzte Stück, das für eine vollständige Route für die 480 Tonnen-Ausnahmetransporte im Kanton Aargau fehlt. Die Vorbereitungsarbeiten für den Brückenersatz haben im Mai 2020 begonnen. Da die Platzverhältnisse im Brückenbereich sehr knapp sind und die Brücke als Ganzes – nicht in Etappen – gebaut wird, wurde eine Hilfsbrücke für den Verkehr der Kantonsstrasse K 284 erstellt. Während der ganzen Bauzeit wird der Verkehr über die Hilfsbrücke in Einbahn geführt. So kann der Brückenneubau ungehindert vom Verkehr erstellt werden.
Die alte Surbbrücke wurde in einer ersten Bauphase bereits abgebrochen. Nun werden die neuen Fundamente und Widerlager sowie die neue Brückenplatte erstellt. Damit im Trockenen gearbeitet werden kann, wird ein Kasten mit Spundwänden in der Surb gebaut.
Gleichzeitig erfolgt der Gewässerausbau: Die Bachsohle wird natürlicher gestaltet. Zudem ist die neue Brücke für ein Jahrhunderthochwasser ausgelegt. Das heisst, sie wird leicht höher gebaut als die bisherige (Freibordsituation wird angepasst).
Die Gesamtkosten belaufen sich auf 2,65 Millionen Franken: Der Brückenersatz wird rund 1,75 Millionen Franken kosten, die Strassenbauarbeiten infolge leicht erhöhter Brückenlage 0,6 Millionen Franken, die wasserbaulichen Massnahmen in der Surb 0,25 Millionen Franken.
Die Bauarbeiten dauern bis Ende November 2020. Mit Wetterglück reicht es noch im 2020 für den Einbau der Deckbeläge.