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Südwestumfahrung Brugg bringt viele Verbesserungen :
Die Wirkungskontrolle der Südwestumfahrung Brugg liegt vor

Die Südwestumfahrung Brugg wurde im Herbst 2021 in Betrieb genommen. Der Kanton hat nun Verkehrszahlen vor und nach dem Bau ausgewertet. Das Fazit fällt positiv aus: Zusammen mit den flankierenden Massnahmen und dem Verkehrsmanagement Region Brugg bringt die Südwestumfahrung Brugg viele Verbesserungen für das Gesamtverkehrssystem in der Region.

Die neue Südwestumfahrung (K128) ergänzt das Kantonsstrassennetz am südwestlichen Rand von Brugg-Windisch. Sie hat die Funktion der Verbindungsspange zwischen dem westlichen Aaretal und Brugg-West auf der einen, sowie dem Autobahnanschluss A3 und Windisch auf der anderen Seite. Sie ist Teil einer Gesamtlösung, die auch das Verkehrsmanagement Region Brugg umfasst. Der Kanton hat die Verkehrszahlen vor und nach dem Bau ausgewertet. Sie zeigen: Die Ziele der Südwestumfahrung wurden erreicht. Zusammen mit flankierenden Massnahmen entlastet die Südwestumfahrung das untergeordnete Strassennetz von Ausweichverkehr, erhöht die Verkehrssicherheit und verbessert die Aufenthaltsqualität.

Weniger Verkehr in Windisch-Reutenen, Lupfig und Scherz

An der Reutenenstrasse in Windisch wurden nur noch gut 1'000 Fahrten pro Tag gemessen (statt vorher über 3'000). Auf der Habsburgerstrasse darf heute bei der Brücke kein motorisierter Privatverkehr mehr durchfahren, vorher waren es rund 3'500 Fahrzeuge pro Tag. Gleichzeitig steht hier für die Velofahrenden und die zu Fuss Gehenden eine sichere Verbindung zwischen den Quartieren Brugg-West und Windisch Reutenen zur Verfügung.

Auch die Kantonsstrasse zwischen Schinznach und Lupfig (K399) wurde deutlich entlastet: Die Verkehrsbelastung nahm um rund einen Drittel ab. Der Verkehr zwischen dem westlichen Aaretal und dem Autobahnanschluss fährt vermehrt über die Südwestumfahrung.

Bessere Erreichbarkeit des Zentrums Brugg-Windisch

Wichtige Hauptstrassenabschnitte in Brugg und Windisch konnten über den ganzen Tag gesehen moderat entlastet werden. Davon profitieren beispielsweise die öffentlichen Busse aus Süden in Richtung Bahnhof Brugg: In der Morgenspitzenstunde und tagsüber kommen sie pünktlich an, was besonders für die Pendler mit Anschlüssen auf die Bahn wichtig ist. In der Abendspitzenstunde hingegen ist das Verkehrsaufkommen immer noch hoch und die Busse sind nicht immer pünktlich.

Mit der Entlastung der Kantonsstrassen über den ganzen Tag und der neuen Anbindung des Industriegebiets wurde die Erreichbarkeit auch für den motorisierten Strassenverkehr verbessert.

Teil einer Gesamtlösung

Die Südwestumfahrung Brugg ist ein Element einer Gesamtlösung. Das Verkehrsmanagement Region Brugg wird in den nächsten Jahren weiter optimiert, zum Beispiel mit Massnahmen südlich von Hausen, bei der Mühlehalde sowie Richtung Gebensdorf. Ein weiteres Element ist die Zentrumsentlastung Brugg-Windisch, welche im Kantonalen Richtplan festgesetzt ist und Teil der weiteren Planungen im Stadtraum Bahnhof Brugg-Windisch und der Gebietsentwicklung Aufeld-Aegerten ist.

Hinweis:Wirkungskontrolle der Südwestumfahrung Brugg

Die Südwestumfahrung Brugg (K128) wurde zwischen Frühling 2019 und Herbst 2021 realisiert. Der Kanton hat nun Verkehrszahlen im Zustand vor dem Bau (2019 und 2021) und rund ein Jahr nach der Eröffnung (2022 und 2023) verglichen. Die Ergebnisse der Wirkungskontrolle liegen in einem Bericht vor.

  1. Südwestumfahrung Brugg.
  • Departement Bau, Verkehr und Umwelt