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Sozialpolitische Planung für den Kanton Aargau :
Überprüfung der sozialen Sicherungssysteme sowie der Finanzierung

Der Regierungsrat hat den Auftrag für die Erarbeitung einer Sozialpolitischen Planung (SOPLA) erteilt. Federführend ist das Departement Gesundheit und Soziales (DGS). Die Resultate sollen bis Ende 2013 vorliegen und die Basis für die künftige Sozialpolitik des Kantons sein.

Die Erarbeitung der Sozialpolitischen Planung (SOPLA) geht auf einen überparteilichen Vorstoss aus dem Grossen Rat vom 10. Mai 2010 zurück, der den Regierungsrat aufforderte, Ausmass und Entwicklung der Armut im Kanton Aargau zu überprüfen. Der Regierungsrat nahm diesen Vorstoss mit der Erklärung entgegen, das Thema Armut innerhalb der SOPLA aufarbeiten zu wollen.

Zuerst Sozialbericht, dann Sozialplanung

Die SOPLA beabsichtigt zweierlei: Zum einen sollen mit der Übersicht über die soziale Lage der Menschen im Kanton Aargau sowie über die sozialen Sicherungssysteme und deren Finanzierung Mängel geortet werden. Zum andern sollen gezielt Steuerungsmöglichkeiten für die künftige Sozialpolitik aufgezeigt werden. Die Erarbeitung der SOPLA erfolgt vor diesem Hintergrund zweistufig: In einem ersten Schritt wird der Sozialbericht erstellt, der Mitte 2012 vorliegen wird. In einem zweiten Schritt wird die Sozialplanung erarbeitet, welche die Basis für die politischen Entscheide bilden wird.

Im Zentrum steht dabei die Befähigung der Menschen im Kanton Aargau, ihre Handlungsmöglichkeiten im Rahmen ihrer Potenziale und Belastungen ausschöpfen zu können. Den Bürgerinnen und Bürgern soll es demnach gelingen, ihr Leben individuell sowie in ihren ökonomischen, gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Strukturen möglichst selbstbestimmt und eigenverantwortlich führen zu können.

Sounding Board begleitet die Arbeiten

Die vom Departement Gesundheit und Soziales (DGS) geführte SOPLA ist ein interdepartementales Projekt, das verschiedene sozialpolitisch relevante Handlungsfelder untersucht und zusammenführt. Bei der Erstellung des Sozialberichts wird das DGS vom Büro für arbeits- und sozialpolitische Studien (BASS AG, Bern) unterstützt. Die Arbeiten werden zudem von einem breit gefächerten Sounding Board begleitet, das verschiedene Akteurinnen und Akteure aus Politik, Wirtschaft, Organisationen und Verbänden vereint, die unterschiedliche Blickwinkel auf die Sozialpolitik haben. Die Mitglieder des Sounding Board sollen die Erarbeitung der SOPLA kritisch-konstruktiv begleiten und eigenständige Beiträge zu den im Projekt aufgeworfenen Fragen leisten.

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