Sechs Werkbeiträge Bildende Kunst
Im Rahmen der Auswahl 14, der Jahresausstellung der Aargauer Künstlerinnen und Künstler im Aargauer Kunsthaus, spricht das Aargauer Kuratorium sechs Werkbeiträge für herausragende künstlerische Positionen.
Von den gesamthaft 191 Anmeldungen zur Auswahl 14 im Aargauer Kunsthaus bewarben sich 80 Künstlerinnen und Künstler zusätzlich um einen Werkbeitrag beim Aargauer Kuratorium. 22 Bewerbungen schafften die Aufnahme in die Ausstellung, für fünf Künstler und eine Künstlerin beantragte die Kuratoriumsjury vor den ausgestellten Originalen Werkbeiträge von je 25'000 Franken. Die ausgezeichneten Künstler und die Künstlerin sind zwischen 31 und 53 Jahre alt.
Die sechs ausgezeichneten Positionen repräsentieren ein weites Spektrum künstlerischer Ausdrucksmittel. Philippe Fretz und Camille Hagner können als Vertreter der klassischen Ölmalerei bezeichnet werden: Fretz schafft traumartige Bildwelten, Hagners Mischwesen können einer experimentellen Morphologie zugerechnet werden. In den Bereich der Fotografie lassen sich die Fotogramme von Eva Maria Gisler verorten. Sie sprechen die Wahrnehmung von Räumlichkeit an. Ausgezeichnet wird auch die konzeptuelle Fotoarbeit von Stefan Wegmüller, der die aktuelle Thematik der Entfremdung aufgreift. Mit Werkbeiträgen gewürdigt werden zudem die gesellschaftskritische Videoarbeit von Thomas Galler und die poetische kinetische Projektionsmaschine von Peter Fischer.
An der Vernissage der Auswahl 14 im Aargauer Kunsthaus am 5. Dezember kann das Aargauer Kuratorium die Werkbeiträge im Umfang von 150'000 Franken an die folgenden Künstlerinnen und Künstler überreichen:
Peter Fischer, Birrwil, 25'000 Franken
Philippe Fretz, Genf, 25'000 Franken
Thomas Galler, Zürich, 25'000 Franken
Eva Maria Gisler, London, 25'000 Franken
Camille Hagner, Bremgarten, 25'000 Franken
Stefan Wegmüller, Basel, 25'000 Franken