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Regionales Gesamtverkehrskonzept Raum Baden und Umgebung: Kommunikation, Partizipation und Einbezug aller Beteiligten werden verstärkt :
Weitere Planung auf der Basis der Richtplanbeschlüsse des Grossen Rates gestartet

Der Grosse Rat hat Anfang Mai 2021 im Rahmen des Regionalen Gesamtverkehrskonzepts (rGVK) Ostaargau wichtige Velo-Infrastrukturelemente im Raum Baden im Richtplan auf die Stufe Zwischenergebnis angehoben, die Zentrumsentlastung Baden vorerst im Zwischenergebnis belassen und Vorgaben für die weitere Planung gemacht. Diese Vorhaben starten nun als "Gesamtverkehrskonzept (GVK) Raum Baden und Umgebung" in eine weitere Planungsphase. Die aktive und kontinuierliche Kommunikation sowie die Partizipation und der Einbezug aller Beteiligten werden in der kommenden Phase verstärkt.

Der Grosse Rat hat am 4. Mai 2021 die Vorschläge des Regierungsrats angenommen und wichtige Entscheide zum Regionalen Gesamtverkehrskonzept (rGVK) Ostaargau mit den fünf Handlungsfeldern "Bahn und Bus", "Fuss- und Veloverkehr", "Strassennetz und Betrieb", "Stadt- und Freiraum" sowie "Mobilitätsmanagement" gefällt. Im Raum Baden und Umgebung wurden die wichtigen Velo-Infrastruk-turen auf die Stufe Zwischenergebnis angehoben, die Zentrumsentlastung Baden wurde aufgrund der Anhörungsergebnisse vorerst im Zwischenergebnis belassen. Die Weiterführung der Limmattalbahn bis Baden wurde bereits am 8. September 2020 in einem separaten Richtplanverfahren durch den Beschluss des Grossen Rats ins Zwischenergebnis aufgestuft.

Die vom Grossen Rat beschlossenen Richtplananpassungen sind für die Weiterarbeit mit Vorgaben und Aufträgen unter anderem zu den Themen Fuss- und Veloverkehr, Aufwertung des Stadtraums, öffentlicher Verkehr, motorisierter Verkehr verbunden (s. unten Link auf das entsprechende Kapitel im Richtplan). Die Vorhaben aus dem bisherigen rGVK Ostaargau werden in spezifischen Projektorganisationen für die einzelnen Räume weitergeführt (s. Kasten): Im Raum Baden unter dem Titel "Gesamtverkehrskonzept (GVK) Raum Baden und Umgebung", eng abgestimmt auf die weiteren Planungen des öV-Angebots in diesem Raum.

Partizipation und Kommunikation stärken

An der ersten Sitzung der Behördendelegation des GVK Raum Baden und Umgebung wurden das Vorgehen für die weiteren Planungsarbeiten, die Abstimmung zu den weiteren Planungen des rGVK Ostaargau und die Projektorganisation ein erstes Mal diskutiert. Neben den Gemeinden Baden, Wettingen, Obersiggenthal und Neuenhof waren die Regionalplanungsverbände Baden Regio und Zurzibiet Regio vertreten. Es wurde beschlossen, die Behördendelegation mit weiteren Gemeinden aufzustocken, ausgewählte Institutionen und Interessengruppen besser einzubeziehen sowie die Öffentlichkeit mit verstärkter Kommunikation und Partizipation am Planungsprozess beteiligen zu lassen. Erste Gespräche dazu sollen in den nächsten Wochen stattfinden.

Spezifische Projektorganisationen für die einzelnen Räume des Regionalen Gesamtverkehrskonzepts Ostaargau

Der Projektstand ist in den betroffenen Räumen des Regionalen Gesamtverkehrskonzepts (rGVK) Ostaargau nach dem Beschluss des Grossen Rats im Mai 2021 unterschiedlich weit fortgeschritten. Deshalb hat das zuständige Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) beschlossen, die Planung in den einzelnen Räumen mit je spezifischen Planungen/Projekten sowie dem jeweiligen Projektstand angepassten Partizipationsmassnahmen weiterzuführen: Gesamtverkehrskonzept (GVK) Raum Brugg-Windisch, GVK Raum Baden und Umgebung, Limmattalbahn Killwangen bis Baden, Unteres Aaretal (Korridor inkl. Grenzübergang), A1-Anschluss Neuenhof (Variantenstudium). Die verschiedenen Projekte/Planungen aus dem rGVK Ostaargau werden laufend aufeinander abgestimmt. Den Rahmen für alle genannten Vorhaben bildet das entsprechende Richtplankapitel zum rGVK Ostaargau auf der Basis der kantonalen Mobilitätsstrategie mobilitätAARGAU.

  • Departement Bau, Verkehr und Umwelt