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Regierungsrat Dr. Markus Dieth: 100 Tage im Amt :
Haushalt sanieren und Chancen der Digitalisierung nutzen

Bei einem Treffen mit Medienvertreterinnen und Medienvertretern auf dem Schloss Lenzburg blickte Regierungsrat Dr. Markus Dieth zurück auf seine ersten 100 Tage als Vorsteher des Departements Finanzen und Ressourcen. Er stellte das Departement vor und informierte über Schwerpunkte und Ziele seiner Regierungstätigkeit.

Die ersten 100 Tage waren für Markus Dieth herausfordernd. Auf den neuen Aargauer Finanzdirektor warteten die Erarbeitung einer Anhörungsvorlage für die Umsetzung der Unternehmenssteuerreform III und das Jahresergebnis 2016 mit einem rekordhohen Defizit. Trotz des steilen Einstiegs nahm sich der Vorsteher des Departements Finanzen und Ressourcen (DFR) Zeit, seine Abteilungen zu besuchen und verschaffte sich in vielen Gesprächen mit seinen Führungskräften einen vertieften Einblick in die Themen seines Departements. "Das DFR-Team ist fit und geht vorwärts", freute sich Markus Dieth.

Haushaltssanierung

Die grösste Herausforderung für sein Departement und den Kanton Aargau sieht Markus Dieth in der langfristigen und nachhaltigen Sanierung des Kantonshaushalts. Um den "Turnaround" zu schaffen, sprich die Finanzierungslücke in der Grössenordnung von bis zu 220 Millionen Franken zu schliessen, setzt Markus Dieth auf tragfähige Reformen. Diese seien nur möglich, wenn in einem neuen Dialog mit allen wichtigen Akteuren im Aargau konstruktive Mehrheiten gefunden würden. Bereits heute biete der Kanton den Unternehmen und der Bevölkerung gute Rahmenbedingungen und viele Vorzüge. Um neues Steuersubstrat zu gewinnen, braucht es ein gezieltes Standortmarketing.

Modernisieren und Ermöglichen

Die vorhandenen Finanzen und Ressourcen des Kantons will Markus Dieth optimal und nachhaltig einsetzen. Darüber hinaus kündigte er an, eine gezielte Modernisierung der Verwaltung vorantreiben zu wollen. Sein eigenes Departement Finanzen und Ressourcen sieht Dieth dabei in einer Schlüsselrolle. Als Querschnittsdepartement biete das DFR für die gesamte Verwaltung, aber auch für die Gemeinden, professionelle Dienstleistungen in Bereichen wie Informatik, Immobilien und Personal. Mit der Digitalisierung von Leistungen und Geschäftsprozessen können interne Abläufe verschlankt und beschleunigt werden. Gleichzeitig erhöhe sich so die Servicequalität. Mehr Effizienz und eine verbesserte Zusammenarbeit verspricht sich Dieth auch durch Investitionen in ein raumsparendes Immobilienmanagement, neue Arbeitsmodelle und moderne Technologien. Abschliessend stellte der Finanzdirektor klar, dass er seine Aufgabe nicht nur im Reduzieren des Aufgabenwachstums sieht: "Ich sehe mein Departement vielmehr in der Rolle des Ermöglichers. Wir setzen uns für Rahmenbedingungen ein, damit die kantonale Verwaltung trotz knapper finanzieller Mittel qualitativ hochstehende öffentliche Leistungen für die Bevölkerung anbieten und auch ein attraktiver Arbeitgeber bleiben kann."

Zusammenarbeit und gemeinsame Lösungen

Sein Departement will Markus Dieth als konstruktiven Partner für die Departemente, für die Gemeinden aber auch für die Politik und Verbände positionieren. Auf Zusammenarbeit setzt Dieth auch als neues Mitglied der Finanzdirektorenkonferenz, der Landwirtschaftsdirektorenkonferenz und der Konferenz der Kantonsregierungen. In den interkantonalen Gremien setzt er sich für gemeinsame Lösungen und einen starken Auftritt der Kantone ein. Dieth: "Ich bin stolz, den Kanton Aargau vertreten zu dürfen."

  • Departement Finanzen und Ressourcen