Das Projekt POWER AARGAU (siehe Box) will Informationen und Wissen im Energie- und Klimabereich vermitteln. Das Ziel ist, rund um die Themen Energie und Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und mit der breiten Bevölkerung ins Gespräch kommen, insbesondere mit den Jugendlichen. So sind einerseits in Zusammenarbeit mit verschiedenen Aargauer Kantonsschulklassen Energie-Geschichten mit über 60 Protagonistinnen und Protagonisten aus dem ganzen Kanton entstanden. Andererseits besuchen den ganzen Monat Juni 2022 jeden Tag bis zu 200 Aargauer Berufsschülerinnen und Berufsschüler Energie-Workshops im Stapferhaus. Sie erkunden darin ihren persönlichen und beruflichen Umgang mit Energie: Sie treten in die Pedale, lernen inspirierende Energie-Pionierinnen und -Pioniere kennen und loten aus, wie sie die Energiezukunft mitgestalten können.
Einen ganz speziellen Workshop durfte heute Donnerstag, 23. Juni 2022, eine Klasse mit angehenden Schreinerinnen und Schreinern der Berufsschule Lenzburg erleben: Sie hatte nämlich eine Bundesrätin zu Gast: Die Energieministerin Simonetta Sommaruga tauschte sich mit den Jugendlichen über die Energiezukunft aus. "POWER AARGAU" nimmt sich einem Thema an, das für die Menschen in unserem Land und die Wirtschaft von allergrösster Bedeutung ist: Die Energie. Die Informationen sind vorbildlich, einfach verständlich und gleichzeitig umfassend – von der Herausforderung der Klimaerwärmung über die Versorgungssicherheit bis hin zur Sensibilisierung der Bevölkerung und der Ausbildung von Fachkräften", sagte die Bundesrätin nach dem Besuch im Stapferhaus.
Junge Generation muss sich einbringen können
Begleitet wurde die Bundesrätin vom Aargauer Energiedirektor und BVU-Vorsteher Stephan Attiger. "Die junge Generation ist am stärksten von den Konsequenzen der heutigen Energiepolitik betroffen. Deshalb ist es wichtig, dass die Jugendlichen ihre Bedürfnisse einbringen und aktiv mitdiskutieren können. Der heutige Besuch von Bundesrätin Simonetta Sommaruga unterstreicht zudem den Stellenwert des Kantons Aargau als bedeutender energiepolitischer Player auch auf nationaler Ebene", so Attiger.
Sibylle Lichtensteiger, Leiterin des Stapferhauses, freute sich ebenfalls über den hohen Besuch aus Bundesbern: "Es ist für uns eine grosse Chance, uns einen Monat lang mit Aargauer Berufsschülerinnen und Berufsschüler über die Energiewende auszutauschen. Sie sind die Berufsleute von morgen und werden unsere Energiezukunft fest mitprägen."