Hauptmenü

Alle Medienmitteilungen

Oper Schloss Hallwyl wird weitergeführt :
Nächste Inszenierung findet im Jahr 2006 statt

Eines der erfolgreichsten Projekte zur 200-Jahr-Feier des Kantons Aargau soll über das Jubiläumsjahr hinaus Bestand haben: Die Oper Schloss Hallwyl erlebt im Sommer 2006 eine Neuinszenierung. Der Regierungsrat hat einem Konzept zugestimmt, nach dem alle zwei bis drei Jahre eine Oper aufgeführt wird. Die Zustimmung des Grossen Rates zur Schaffung einer Spezialzone Schloss Hallwyl im Rahmen des Hallwilerseeschutzdekrets hat dazu die Voraussetzung geschaffen.

Der Hof von Schloss Hallwyl bietet Raum für Opern mittlerer Grösse. Die Produktionen wollen sich auf einem künstlerisch ambitionierten Niveau etablieren, das gesamtschweizerisch Interesse weckt. Bei der Stückwahl 2006 wird das Augenmerk auf interessante Werke der Opernliteratur gerichtet, die nicht zum gängigen Repertoire gehören. Ausstattung und Inszenierung sollen im Kontext der historischen Umgebung entwickelt werden. Nach Möglichkeit wird ein Werk mit angemessener Chorpartie berücksichtigt.

Die Etablierung der Oper Schloss Hallwyl deckt zentrale Ziele der kantonalen Kulturpolitik ab: Ein wertvolles Kulturgut wird belebt, das kreative Potential gefördert und der Aufbau eines weiteren kulturellen Aushängeschilds begünstigt. Im Zusammenhang mit der Oper wird der Kulturvermittlung im Rahmen des Projekts "Kultur macht Schule" besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Im Produktionsbereich sollen gezielt Lernmöglichkeiten für junge Berufsleute geschaffen werden.
br>Für den Regierungsrat ist der verantwortungsbewusste und schonende Umgang mit dem denkmalgeschützten Kulturgut und seiner unter Naturschutz stehenden Nachbarschaft Voraussetzung zur Durchführung dieser grossen Kulturveranstaltung. Er ist sich auch bewusst, dass mit einem sanften Festspieltourismus sowohl kulturtouristisch wie auch wirtschaftlich wesentliche Impulse gegeben werden können. Kontinuität ist dafür eine wichtige Voraussetzung.

Während im Hintergrund bereits intensiv an der Stückwahl und an der künstlerischen Besetzung gearbeitet wird, gilt es, parallel dazu die nötigen Strukturen aufzubauen: Ein Trägerverein wird die Gesamtverantwortung für das Projekt tragen, es werden eine künstlerische Kommission und eine Geschäftsstelle eingesetzt. Die vorbereitenden Arbeiten werden von der Abteilung Kultur im Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS) wahrgenommen.

  • Departement Bildung, Kultur und Sport