Neuer Impuls für Work Life Aargau dank Leistungsvereinbarung mit Kanton und externer Geschäftsstelle
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Wirtschaft, Verbände und Kanton engagieren sich gemeinsam gegen Fachkräftemangel
Work Life Aargau (WLA) ist ein gemeinsames Projekt der Wirtschaft und des Kantons, um Aargauer Unternehmen bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels zu unterstützen. Ziel ist es, den Aargau als attraktiven Arbeitsort zu positionieren. Dem Verein Work Life Aargau (WLA) gehören mittlerweile zahlreiche Unternehmen an. Auf den 1. Juli 2024 übergibt die kantonale Standortförderung die Geschäftsführung an die Badener FE Agentur AG. Die Zusammenarbeit zwischen Kanton und WLA basiert neu auf einer Leistungsvereinbarung.
Der Kanton Aargau hat Work Life Aargau (WLA) im Jahr 2019 lanciert, um Unternehmen bei der Gewinnung von Fachkräften zu unterstützen und den Aargau als attraktiven Arbeitsstandort über die Kantonsgrenzen hinaus zu positionieren. Dem Verein gehören rund 60 Aargauer Unternehmen an. Zudem wird er von den Wirtschaftsverbänden Aargauische Industrie- und Handelskammer (AIHK) sowie dem Aargauischen Gewerbeverband (AGV) unterstützt. Die Mitgliedsunternehmen von WLA profitieren vom Angebot und ihrem Auftritt auf der Online-Plattform www.worklifeaargau.ch. Unter den Mitgliedern sind alle Branchen und Unternehmensgrössen vertreten.
Gemeinsames Engagement von Wirtschaft, Verbänden und Kanton
"Work Life Aargau ist eine wichtige Massnahme des Kantons, um Unternehmen bei der Gewinnung von Fachkräften zu unterstützen", sagt Dieter Egli, Landstatthalter und Vorsteher des Departements Volkswirtschaft und Inneres. "Die breit abgestützte Trägerschaft, das Engagement der Wirtschaft und das klare Commitment der beiden Wirtschaftsverbände AIHK und AGV bestätigen den Bedarf und den Nutzen von WLA für den Wirtschaftsstandort", sagt Egli weiter. Aus diesem Grund wird der Kanton mit dem Verein im Rahmen einer Leistungsvereinbarung weiterhin zusammenarbeiten. Der Kanton unterstützt WLA über einen Zeitraum von 4,5 Jahren mit knapp einer Million Franken.
Ziel ist, dass WLA ab 2029 über eine starke Vereinsstruktur verfügt und privatwirtschaftlich finanziert werden kann.
Der Fachkräftemangel ist eine grosse Herausforderung für Firmen. Damit der Aargau ein prosperierender Wirtschaftsstandort bleibt, ist es wichtig, dass Aargauer Unternehmen qualifizierte Mitarbeitende finden und sich als attraktive Arbeitgeber positionieren können. Dazu leistet der Kanton mit Work Life Aargau einen wichtigen Beitrag.
FE Agentur übernimmt die Geschäftsführung von Work Life Aargau
Während der Entwicklungs- und Aufbauarbeit von WLA war die kantonale Standortförderung federführend und leitete die Geschäftsstelle. Neu wird die Geschäftsführung des Vereins WLA an einen externen Partner übertragen. Damit können die zur Verfügung stehenden personellen Ressourcen für die Geschäftsstelle erhöht und das Engagement gestärkt werden.
Nach einer öffentlichen Ausschreibung hat die FE Agentur in Baden den Zuschlag erhalten und wird die Leitung der Geschäftsstelle per 1. Juli 2024 übernehmen.
Die FE Agentur verfügt über alle Kompetenzen, die für die Weiterentwicklung von Work Life Aargau entscheidend sind – sie überzeugt mit ihrer langjährigen Erfahrung und grosser Innovationskraft. Zudem ist die renommierte Badener Agentur bestens im Kanton Aargau vernetzt."
Die Standortförderung habe in der Pionierzeit von WLA wertvolle Aufbauarbeit geleistet, sagt Bugmann weiter. "Dafür bedankt sich der WLA-Vorstand im Namen aller beteiligten Unternehmen sehr herzlich. Der Vorstand freut sich darauf, gemeinsam mit der FE Agentur Work Life Aargau weiter zu stärken und den Unternehmen im Aargau auch künftig einen Mehrwert im Engagement rund um Fachkräfte zu bieten."
Weiterentwicklung von Work Life Aargau vorantreiben
Das Angebot von WLA hat sich aufgrund der Bedürfnisse der Unternehmen seit der Lancierung stetig weiterentwickelt. Neben der Online-Plattform wurde das Angebot mit Workshops laufend ergänzt, um Mitgliedsunternehmen auf verschiedenen Ebenen im Fachkräftemarketing zu unterstützen. Der Austausch unter den Unternehmen hat zu einer wachsenden Community geführt, in der man miteinander und voneinander lernt. Diese Entwicklung wird der Vorstand mit der neuen Geschäftsstelle weiterverfolgen.
