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Minergie-Zertifikat für neues WBZ Lenzburg :
Regierungsrat Beyeler übergibt Minergie-Zertifikat für Weiterbildungszentrum

Das neue Weiterbildungszentrum (WBZ) der Berufsschule Lenzburg ist ein Vorzeigebau in jeder Hinsicht, auch in Sachen Minergie. Dank der umweltfreundlichen Bauweise können pro Jahr 13'400 Liter Heizöl gespart werden und Lernende und Lehrende fühlen sich in den Unterrichts- und Seminarräumen wohl.

Seit der Inbetriebnahme des neuen Weiterbildungszentrums (WBZ) der Berufsschule Lenzburg im August 2011 äussern sich Lernende, Lehrpersonen und Gäste durchwegs positiv zu den neuen Schul- und Seminarräumen. Nun wurde das gute Raumklima auch offiziell zertifiziert: Heute Vormittag überreichte Regierungsrat Peter C. Beyeler, Vorsteher des Departements Bau, Verkehr und Umwelt, das offizielle Minergie-Zertifikat für den Neubau an Ruedi Suter, Rektor der Berufsschule Lenzburg. "Der Erweiterungsbau ist eine doppelte Investition in die Zukunft: Das WBZ ermöglicht und fördert lebenslanges Lernen und eine solide Berufsbildung – und dies in einem architektonisch äusserst gelungenen Neubau, der auf eine nachhaltige, Ressourcen schonende Bauweise im Minergie-Standard erstellt wurde", sagte Beyeler in seiner kurzen Ansprache.

85 Prozent weniger CO2-Emissionen

Nach der Zertifikatsübergabe konnten sich die Gäste bei einem Rundgang durch das Weiterbildungszentrum von den Vorzügen des Neubaus überzeugen. Der erreichte Minergie-Standard, welcher auf rationellem Energieeinsatz und der breiten Nutzung erneuerbarer Energien basiert, führt im WBZ zu einer hohen Behaglichkeit bei schonender Belastung der Umwelt. So können im nach Minergie-Standard erbauten WBZ im Vergleich zur konventionell gebauten Fensterbelüftung pro Jahr 13'400 Liter Heizöl gespart werden. Das neue WBZ emittiert zudem 44 Tonnen oder über 85 Prozent weniger CO2 pro Jahr in die Luft. Dank der Regenwassernutzung werden pro Jahr rund 1'200 m3 Trinkwasser eingespart.

Härtetest bestanden

Der Minergie-Standard ist primär durch ein optimales Hüllen- und Volumenverhältnis bereits in der frühen Planungs- und Entwurfsphase erreicht worden. Zudem sind weitere Energie- und Umweltoptimierungen vorgenommen worden, wie beispielsweise die sehr gute Dämmung der Aussenhülle, die konsequent energieeffiziente Beleuchtung oder der Schutz vor Lärm ohne Verzicht auf Frischluft, welcher in den Unterrichtszimmern eine optimale Lernumgebung schafft.

Mit den Primär- und Sekundärmassnahmen ist eine höchstmögliche Behaglichkeit in allen Jahreszeiten zu tiefen Energiekosten und mit kleiner Umweltbelastung gewährleistet. "Den Härtetest hat das WBZ im vergangenen Sommer während der Hitze- und im vergangenen Winter während der Kälteperiode sehr gut gemeistert", sagte Rektor Ruedi Suter.

Auch architektonisch ist der Neubau gelungen. Die Räume sind durch die grossen Fensterflächen und den offenen Lichthof hell, die offenen grosszügigen Begegnungszonen können als Gruppenarbeitsplätze genutzt werden. Blickfang ist der Licht durchflutete Panoramasaal im Attikageschoss mit Platz für 80 Personen und Ausblick auf Schloss Lenzburg.

  • Departement Bau, Verkehr und Umwelt