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Lösungsansätze für den Ostaargau wurden mit den drei Regionen diskutiert :
Die verkehrliche Situation soll langfristig verbessert werden

Das Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) erarbeitet für die Grossregion Baden, Brugg und Unteres Aaretal neue Lösungen, die unter Einbezug aller Verkehrsträger die gesetzten Ziele möglichst gut erfüllen. Die Behördendelegation hat eine Zielmatrix verabschiedet. Darauf basieren erste Lösungsansätze, die mit der Region diskutiert wurden.

Das Departement Bau, Verkehr und Umwelt hat in den letzten Monaten Lösungsansätze für den Raum Baden, Brugg und Unteres Aaretal entwickelt. In Workshops wurden diese den drei Regionen vorgestellt und deren Input dazu abgeholt. Die Lösungsansätze stützen sich auf die von der Behördendelegation genehmigte Zielmatrix, die Resultate aus der Nummernschilderhebung sowie die Analysen mit dem Verkehrsmodell.

Die Verkehrsbelastungen in den Agglomerationen sind zu einem grossen Teil regional verursacht. Der Durchgangsverkehr hat im Vergleich zum hausgemachten Verkehr oft eine untergeordnete Bedeutung. Strassenbauprojekte sollen deshalb auch den örtlichen Verkehr aufnehmen können. Weiter gibt es Ideen für den öffentlichen Verkehr sowie für den Fuss- und Radverkehr vor allem in den Zentren. Die Ideen werden mit den Rückmeldungen aus den drei Regionen konkretisiert und in Konzepte zusammengefasst.

Letztes Jahr hatte das BVU nach eingehender Prüfung das Projekt Baldeggtunnel aus Kosten-Nutzen-Überlegungen nicht zur Umsetzung empfohlen. Das BVU schloss sich danach mit den betroffenen Regionalplanungsverbänden im Projekt "Ostaargauer Strassenentwicklung" (OASE) zusammen, um gemeinsam neue verkehrsmittelübergreifende Lösungen für den Ostaargau zu entwickeln. Die ursprünglichen Zielsetzungen aus der Baldegg-Phase, die Entlastung der Agglomerationen Brugg und Baden vom Verkehr sowie die bessere Anbindung des Unteren Aaretals an die Nationalstrasse A1, bleiben für die OASE-Planungen bestehen.

Unabhängig von den OASE-Vorhaben werden im Raum Baden, Brugg und Unteres Aaretal bereits zahlreiche Grossprojekte zur Verbesserung der Verkehrssituation vorangetrieben. Als Beispiele seien genannt: Verkehrsmanagement Baden-Wettingen, Schulhausplatz Baden, Südwestumfahrung Brugg, Verkehrsmanagement Brugg, Ostumfahrung Bad Zurzach, Ausbau Kantonsstrasse und Sanierung Rheinbrücke Koblenz. Der öffentliche Verkehr in der Region profitiert von den genannten Verkehrsmanagement-Projekten und erhält unter anderem im Rahmen von "S-Bahn Aargau 2016 ff." mit der S19 bessere Direktverbindungen aus dem Unteren Aaretal nach Zürich.

  • Departement Bau, Verkehr und Umwelt