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Kanton und Paul Scherrer Institut stellen PARK innovAARE vor :
Hightech-Zone in Villigen als idealer Standort für schweizerischen Innovationspark

Der Kanton Aargau und das Paul Scherrer Institut (PSI) stellen das Konzept PARK innovAARE für einen Standort des schweizerischen Innovationsparks vor. Die unmittelbare Nähe zum PSI mit seinen Grossforschungsanlagen macht das untere Aaretal zu einem idealen Standort, wo Spitzenforschung und unternehmerische Innovationstätigkeit sich beflügeln.

Landammann Alex Hürzeler, Volkswirtschaftsdirektor Urs Hofmann und PSI-Direktor Joël Mesot präsentieren das Projekt PARK innovAARE in Villigen der Öffentlichkeit. Der Kanton Aargau und das Paul Scherrer Institut (PSI) beabsichtigen, sich im Rahmen der im November 2013 beginnenden Ausschreibung der Konferenz Kantonaler Volkswirtschaftsdirektoren (VDK) für einen Netzwerkstandort des schweizerischen Innovationsparks zu bewerben.

Ergänzung zu Hightech Aargau

"Der PARK innovAARE bringt Spitzenforschung und unternehmerische Innovationstätigkeit zusammen", sagt Landammann Alex Hürzeler. Zudem ergänzt der geplante Innovationspark Hightech Aargau in idealer Weise. Der Kanton Aargau fördert mit seiner Hightech-Strategie mit verschiedenen Massnahmen den Standort Aargau sowie den Wissens- und Technologietransfer zwischen Firmen und Forschung.

Der PARK innovAARE wird in einem innovativen industriellen Umfeld mitten im Aargau liegen. Geplant ist eine multifunktionale, massgeschneiderte Infrastruktur auf 3,8 Hektaren direkt neben dem PSI in der geplanten Hightech-Zone. Ein privater Investor soll die Infrastruktur erstellen. In einer ersten Etappe sollen 10'000 Quadratmeter Nutzfläche erschlossen werden, die im Jahr 2016 für Unternehmen bezugsbereit sein werden.

Nähe zu Forschung ideal

Mit seiner Forschungskompetenz und seinen weltweit einzigartigen Grossforschungsanlagen wie der Synchrotron Lichtquelle Schweiz (SLS), der Schweizer Spallations-Neutronenquelle (SINQ), der Myonenquelle (SμS) sowie zukünftig dem Schweizer Freie-Elektronen-Röntgenlaser (SwissFEL), bietet das PSI ideale Voraussetzungen, um forschungsbasierte und unternehmerische Innovationsfähigkeit zu fördern. Ziel des PSI ist es, seine Aktivitäten im Bereich des Wissens- und Technologietransfers noch weiter auszubauen. "Deshalb wünschen wir uns, dass sich hier Unternehmen ansiedeln, die von einer unmittelbaren räumlichen Nähe zu unseren Spitzenforschungsanlagen und unserem Expertenwissen profitieren möchten. Die örtliche Nähe wird sowohl formelle wie auch informelle Formen der Zusammenarbeit fördern", sagt PSI-Direktor Joël Mesot. Die bestehende Vernetzung des PSI mit wichtigen schweizerischen Bildungs- und Forschungseinrichtungen, wie der ETH Zürich, der EPF Lausanne, der Empa sowie den Universitäten in Basel, Bern, Zürich und der Fachhochschule Nordwestschweiz mit dem Campus in Brugg ist ein wichtiger Faktor für die erfolgreiche Entwicklung des geplanten Innovationsparks. "Ein Innovationspark beim PSI stärkt nicht nur den Wirtschaftsstandort Aargau, sondern trägt angesichts des internationalen Renommees des PSI zur Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz als Ganzes bei", sagt Regierungsrat Urs Hofmann.

Teil der schweizerischen Wirtschaftspolitik

Um in der weltweiten Standortkonkurrenz mithalten zu können, sieht der Bund im revidierten Bundesgesetz über die Förderung der Forschung und Innovation (FIFG) vom 14. Dezember 2012 vor, einen schweizerischen Innovationspark zu errichten. Ein schweizerischer Innovationspark soll Unternehmen und Hochschulen eine Plattform für Kooperationen bieten. Der Innovationspark soll auf mehrere Standorte schweizweit verteilt werden. Neben den beiden Hubs an der ETH Zürich und der EPF Lausanne sollen verschiedene Netzwerkstandorte entstehen.

Im Auftrag des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) wird die Konferenz Kantonaler Volkswirtschaftsdirektoren die Kantone im November 2013 einladen, sich um einen Standort für den Schweizerischen Innovationspark zu bewerben.

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