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Grossratskommission für Sanierung und Ausbau der Angliker-/Nutzenbachstrasse in Villmergen und Wohlen :
Deponie Höll in Boswil und Kallern genehmigt

Die Kommission für Umwelt, Bau, Verkehr, Energie und Raumordnung (UBV) stimmt den vom Regierungsrat beantragten Krediten für den Ausbau der Kantonsstrasse K 265 in Wohlen und Villmergen sowie für die gleichzeitige Revitalisierung und Sanierung des Nutzenbachs zu.

Beide Kredite genehmigt die Kommission UBV einstimmig. Zwar monieren die Kommissionsmitglieder teilweise den äusserst geringen Kostenbeitrag der SBB an den Ausbau der Bahnunterführung. Da aus Sicht der SBB die Brücke nicht sanierungsbedürftig sei, gebe es aber für eine höhere Kostenbeteiligung der Bahn keine Rechtsgrundlage. Das Strassenbauprojekt war im Jahr 2013 von der Gemeinde Villmergen abgelehnt worden. Angesichts des grossen Interesses des Kantons am Ausbau und an der Sanierung der Angliker-/Nutzenbachstrasse und der dazugehörenden Bahnunterführung dekretiert der Kanton nun die Kostenbeiträge der Gemeinden via Grossratsbeschluss. Die beiden betroffenen Gemeinden haben dem vom Regierungsrat vorgeschlagenen Kostenteiler aber vorgängig zugestimmt. Die Kosten des Wasserbauprojekts werden zwischen Bund, Kanton und der Gemeinde Wohlen aufgeteilt.

Zustimmung zur Deponie Höll in Boswil und Kallern

Die Kommission UBV stimmt der Festsetzung im Richtplan der Deponie Höll in Boswil und Kallern mehrheitlich zu. Ein Teil der Kommission bezweifelt allerdings den regionalen Bedarf für diese Deponie, da im Freiamt auch ein Teil des Aushubmaterials aus dem Kanton Zürich abgelagert wird. Einige Kommissionsmitglieder fordern zudem die Löschung des angrenzenden, vorläufig nicht realisierbaren Deponiestandorts Grüenweid aus dem Richtplan.

Die beiden Vorlagen werden voraussichtlich im September 2018 vom Grossen Rat behandelt.

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