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Gesamtverkehrskonzept Raum Brugg Windisch und Gebietsentwicklung Aufeld-Aegerten: Projektpartner definieren Zusammenarbeit und Partizipationsgefässe

Das Gesamtverkehrskonzept (GVK) Raum Brugg Windisch gibt sich eine neue Organisationsstruktur. Die Behördendelegation hat an ihrer Sitzung vom 7. Dezember 2023 die Eckwerte der Projekt-Governance genehmigt, welche unter anderem die Zusammenarbeit zwischen den Projektpartnern regelt. Ausserdem hat sie das Konzept, die Gremien und Gefässe für die Partizipation zustimmend zur Kenntnis genommen. Als erstes wird im Frühjahr 2024 eine öffentliche Informations- und Diskussionsveranstaltung mit Fokus Gebietsentwicklung Aufeld-Aegerten stattfinden.

Die Behördendelegation, das strategische Führungsgremium des Gesamtverkehrskonzepts (GVK) Raum Brugg Windisch, hat an ihrer Sitzung vom 7. Dezember 2023 die bisherigen, aktuellen und anstehenden Projektarbeiten zur Kenntnis genommen und verschiedene Beschlüsse gefällt. Ab 2024 wird das Projekt mit einer neuen Organisationsstruktur weitergeführt. In der neuen, agilen Organisation sind weiterhin die Gemeinden Brugg und Windisch, der Regionalplanungsverband Brugg Regio und der Kanton Aargau vertreten, fachlich begleitet und unterstützt durch externe Mandate.

Projekt-Governance: Regeln der Zusammenarbeit

Weiter hat die Behördendelegation die Eckpunkte der Projekt-Governance für das GVK Raum Brugg Windisch festlegt. Die Projekt-Governance beinhaltet die gemeinsame Zielsetzung, die Projektdefinition und -organisation, das Vorgehen, die Grundsätze der Zusammenarbeit zwischen den Projektpartnern und Gremien, deren Aufgaben sowie die Grundsätze der Partizipation und Kommunikation. Die Governance wird nach der Diskussion in der Behördendelegation in den Details bereinigt und Anfang 2024 durch die Projektpartner beschlossen und auf der Projektwebseite publiziert.

Partizipation: Verschiedene Gremien und Gefässe

Auf die breite Kommunikation und Partizipation wird in den kommenden Projektphasen ein besonderes Augenmerk gelegt. Die Kommunikation soll möglichst aktiv, transparent und offen erfolgen und damit eine Basis bilden für eine geplante Mitwirkung von Interessengruppen und der Bevölkerung.

Die Behördendelegation hat das Partizipationskonzept sowie folgende Gremien und Gefässe zustimmend zur Kenntnis genommen:

  • Öffentliche Veranstaltungen: Das sind offene Informations- und Diskussionsveranstaltungen, an de-nen alle Interessierten ohne räumliche Einschränkung auf Anmeldung teilnehmen können. Eine erste Veranstaltung mit Fokus Gebietsentwicklung Aufeld-Aegerten findet im Frühling 2024 statt.
  • Begleitgruppe: Diese wird aus 30 – 50 Personen bestehen, verschiedene Interessen aus der organisierten und nicht organisierten Öffentlichkeit vertreten und diese unabhängig und kritisch in den Prozess einbringen. Sie setzt sich vertieft mit einzelnen fachlichen Fragestellungen auseinander, reflektiert Empfehlungen und Vorschläge kritisch und ist bereit, konsensorientiert und aus gesamtregionaler Sicht mitzudiskutieren. Die Zusammenstellung der Begleitgruppe erfolgt nach der ersten öffentlichen Veranstaltung.
  • Aufsuchende Partizipation: Mit diesem Gefäss werden gezielt jene relevanten Akteure aufgesucht, die an den öffentlichen Veranstaltungen unterrepräsentiert sind; ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Einbezug der Jugendlichen.

• ePartizipation: Zusätzlich zu den öffentlichen Ver-anstaltungen werden die breite Öffentlichkeit sowie alle Interessensorganisationen über eine Online-Mitwirkungsplattform punktuell einbezogen.

Zeitplan der Projektetappen

Die Vertiefungsarbeiten zum GVK Raum Brugg Windisch erfolgen in enger Abstimmung mit den Gebietsentwicklung Stadtraum Bahnhof Brugg Windisch und Aufeld-Aegerten. Diese startet 2024 unter der Federführung der Stadt Brugg mit der Erarbeitung eines integralen Gesamtkonzepts für die verkehrliche, siedlungsräumliche und landschaftliche Entwicklung. Es folgen voraussichtlich von Mitte 2025 bis Ende 2026 die Etappen 2 "Vorstudie Siedlung, Landschaft und Verkehr" sowie ab 2027 weitere Etappen des GVK, bei denen die Details noch offen bzw. von den vorgelagerten Projektergebnissen abhängig sind.

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  • Departement Bau, Verkehr und Umwelt