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Gesamtverkehrskonzept Raum Brugg-Windisch und Gebietsentwicklung Aufeld - Aegerten: Die Vertiefungsarbeiten im Gebiet Brugg Aare Nord starten im Herbst 2023 :
Für Vertiefung in den Bereichen Siedlung, Landschaft und Verkehr wurden die Mandate für die Gesamtleitung sowie für Kommunikation und Partizipation vergeben

Nach den Kreditbeschaffungen im Jahr 2022 bei den Projektpartnern konnten im Frühjahr 2023 für die Vertiefungsarbeiten im Gesamtverkehrskonzept (GVK) Raum Brugg-Windisch zwei wichtige Mandate vergeben werden: für die Gesamtleitung sowie für die Partizipation und Kommunikation. Ab Herbst 2023 startet die Erarbeitung der fachlichen Grundlagen für die Diskussion über die künftige Entwicklung des Gebiets Aufeld-Aegerten in Brugg. Parallel dazu laufen die Arbeiten zur Gebietsentwicklung Stadtraum Bahnhof Brugg Windisch weiter. Die Gebietsentwicklungen und Vertiefungsarbeiten im Rahmen des Gesamtverkehrskonzepts Raum Brugg–Windisch erfolgen in enger Abstimmung aufeinander. Zusätzlich laufen Planungsarbeiten für die Veloinfrastrukturen im Raum Brugg-Windisch.

Die Behördendelegation, das strategische Führungsgremium des Gesamtverkehrskonzepts (GVK) Raum Brugg-Windisch, hat in ihrer Sitzung vom 6. Juni 2023 die bisherigen, aktuellen und anstehenden Projektarbeiten zur Kenntnis genom-men.

Im Frühjahr 2023 wurde das wichtige Mandat Vertiefung Siedlung, Landschaft und Verkehr an das Planerteam Basler & Hofmann AG, Zürich für den Verkehr, Van de Wetering Atelier für Städtebau, Zürich für die Siedlung und Quadra Landschaftsarchitektur, Zürich für die Landschaft vergeben. Das Planerteam hat unter anderem die wichtige Aufgabe, die fachliche Weiterbearbeitung zusammen mit der Gesamtprojektleitung des Kantons, der Stadt Brugg und der Gemeinde Windisch zu bearbeiten und die einzelnen Planungsschritte mit den Projektpartnern und den Massnahmen im Bereich Partizipation und Kommunikation zu koordinieren.

Für das parallel dazu laufende Mandat Partizipation und Kommunikation wurde das Büro EBP Schweiz AG, Zürich, engagiert. EBP wird die verschiedenen Partizipationsformate durchführen und mit geeigneten Kommunikationsmassnahmen die Planungsarbeiten begleiten. Zudem soll die Kommunikation innerhalb der parallel laufenden Projekte GVK Raum Brugg-Windisch, Gebietsentwicklung Aufeld-Aegerten und Gebietsentwicklung Stadtraum Bahnhof Brugg-Windisch sichergestellt und aufeinander abgestimmt werden. Auf die Stärkung der Kommunikation und Partizipation wird in der laufenden Projektphase des GVK Raum Brugg-Windisch ein besonderes Augenmerk gelegt.

Machbarkeit Velotunnel am Bahnhof Brugg in Prüfung

Seit dem 1. Januar 2023 ist das neue Bundesgesetz über Velowege in Kraft. Es verpflichtet die Kantone und Gemeinden, Velonetze für den Alltag und die Freizeit bis 2027 zu planen und bis 2042 umzusetzen. Diese Velonetze sollen in geeigneter Dichte realisiert werden und eine gute Qualität bei der Infrastruktur aufweisen. Die gesetzliche Vorgabe des Bundes zur Veloplanung stimmt mit den Zielen des GVK Raum Brugg-Windisch überein und bestätigt somit den bisherigen Kurs der Veloplanung.

So wird zurzeit die Machbarkeit eines neuen Velotunnels am Bahnhof Brugg überprüft. Diese Verbindung soll die Stadt Brugg mit einer direkten, sicheren und gut ausgebauten Veloquerung mit Windisch verbinden. Die Verbindung soll als kantonale Veloroute klassiert werden und als Grundlage in die Testplanung Gebietsentwicklung Stadtraum Bahnhof Brugg Windisch fliessen.

Ausblick Planungsstart

Als nächster Schritt werden die Vorgehensweise und das Zusammenspiel der fachlichen Arbeit mit der Partizipation und Kommunikation für die bevorstehenden Planungsarbeiten vorbereitet. Im Herbst 2023 fliessen diese Abklärungen in den Planungsstart ein.

Spezifische Projektorganisationen für die einzelnen Räume des Regionalen Gesamtverkehrskonzepts Ostaargau

Der Grosse Rat hat am 4. Mai 2021 die Vorschläge des Regierungsrats angenommen und wichtige Entscheide zum Regionalen Gesamtverkehrskonzept (rGVK) Ostaargau mit den fünf Hand-lungsfeldern "Bahn und Bus", "Fuss- und Veloverkehr", "Strassennetz und Betrieb", "Stadt- und Freiraum" sowie "Mobilitätsmanagement" gefällt. Die vom Grossen Rat beschlossenen Richtplananpassungen sind für die Weiterarbeit mit Vorgaben und Aufträgen unter anderem zu den Themen Fuss- und Veloverkehr, Aufwertung des Stadtraums, öffentlicher Verkehr, motorisierter Verkehr verbunden (s. unten Link auf das entsprechende Kapitel im Richtplan). Der Projektstand ist in den betroffenen Räumen des rGVK Ostaargau nach dem Beschluss des Grossen Rats im Mai 2021 unterschiedlich weit fortgeschritten. Deshalb hat das zuständige Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) beschlossen, die Planung in den einzelnen Räumen mit je spezifischen Planungen/Projekten sowie dem jeweiligen Projektstand angepassten Partizipationsmassnahmen weiterzuführen: Gesamtverkehrskon-zept (GVK) Raum Brugg-Windisch, GVK Raum Baden und Umgebung, öV-Korridor Killwangen bis Baden, Unteres Aaretal (Korridor inkl. Grenzübergang), A1-Anschluss Neuenhof (Variantenstudium). Die verschiedenen Projekte/Planungen aus dem rGVK Ostaargau werden laufend aufeinander abgestimmt. Den Rahmen für alle genannten Vorhaben bildet das entsprechende Richtplankapitel zum rGVK Ostaargau auf der Basis der kantonlen Mobilitätsstrategie mobilitätAARGAU.

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