Hauptmenü

Alle Medienmitteilungen

Gesamtverkehrskonzept (GVK) Raum Zurzibiet: Projektorganisation festgelegt und Planungen weiter vorangetrieben :
Sitzung der Begleitgruppe vom 26.1.2024: Informationen und Austausch mit den Projektbeteiligten

Nach dem Start für das Gesamtverkehrskonzept (GVK) Raum Zurzibiet im August 2023 wurden die Planungen weiter vorangetrieben und die Projektorganisation festgelegt. Die Begleitgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinden im Bearbeitungsperimeter und der Repla Zurzibiet Regio tagte erstmals am Freitag, 26. Januar 2024, in Würenlingen. Die Projektverantwortlichen informierten detailliert über den Stand und den Bearbeitungsgegenstand des Projekts, den Prozess, die Prozessziele das weitere Vorgehen. Die Rückmeldungen der Teilnehmenden fliessen in die weiteren Arbeiten ein.

Nach der Startsitzung für das Gesamtverkehrskonzept (GVK) Raum Zurzibiet vom 7. August 2023 (s. Medienmitteilung vom 18.8.2023) wurden einerseits die Planungen und der Austausch mit allen Beteiligten auf Schweizer wie auf deutscher Seite weiter vorangetrieben. Anderseits wurde die Projektorganisation sowie der Einbezug aller Beteiligten inkl. der Projektpartner des GVK auf der deutschen Seite festgelegt. Neben dem geplanten übergeordneten Steuerungsgremium wurde eine Begleitgruppe eingerichtet, die am Freitag, 26. Januar 2024, in Würenlingen erstmals tagte. An dieser Sitzung nahmen die Verantwortlichen der Abteilung Verkehr des Departements Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) sowie die Vertreterinnen und Vertreter der Standortgemeinden* im Bearbeitungsperimeter und des Regionalplanungsverbands ZurzibietRegio teil. Ab der zweiten Sitzung wird die Begleitgruppe auch um eine Auswahl an Gemeinden des Landkreises Waldshut, den Regionalverband Hochrhein-Bodensee sowie das Regierungspräsidium Freiburg erweitert.

An der ersten Sitzung der Begleitgruppe in Würenlingen informierten die Projektverantwortlichen detailliert über den Bearbeitungsgegenstand, den Prozess, die Prozessziele, den Stand der Arbeiten und das weitere Vorgehen. In der Sitzung wurden ausserdem Verständnisfragen geklärt und die Rückmeldungen der Teilnehmenden zu den bisher geleisteten und den geplanten Arbeiten eingeholt. Diese fliessen in die weiteren Arbeiten ein.

Erste Ergebnisse bis Ende 2024 erwartet

Die Basis für das GVK bilden die Strategie mobilitätAARGAU (Link) und die bestehenden Richtplaneinträge. Zudem wird die im Oktober 2022 vom BVU durchgeführte Nummernschilderhebung im Ostaargau (Link) aktuell durch eine Zusatzauswertung speziell für das Zurzibiet ergänzt. In der ersten Phase des GVK Raum Zurzibiet erfolgt eine Gesamtverkehrsplanung explizit über alle Verkehrsträger (motorisierter Individualverkehr, öffentlicher Verkehr, Fuss- und Veloverkehr) sowie in Abstimmung mit der Siedlungsentwicklung. Erste Ergebnisse werden bis voraussichtlich Ende 2024 erarbeitet.

Zu diesem Zweck werden als erster Teil des GVK ein Betriebskonzept und Massnahmenansätze über alle Verkehrsträger ausgearbeitet. Weiter werden die Strategie, die Zollabfertigung sowie die Infrastrukturen und Immobilien pro Grenzübergang im Aargau vertieft untersucht. Eine wichtige Aufgabe im GVK Raum Zurzibiet ist zudem, mögliche Standorte und die Funktion für den Ersatz der grenzüberschreitenden Rheinquerung Waldshut-Koblenz zu klären, dies abgestimmt auf die Planungen im deutschen Raum. Ab 2025 erfolgt in der zweiten Phase des GVK die Weiterbearbeitung der Massnahmen für alle Verkehrsträger.

*Gemeinden ZurzibietRegio in der Begleitgruppe des GVK: Böttstein, Döttingen, Ehrendingen, Endingen, Fisibach, Full-Reuenthal, Klingnau, Koblenz, Leibstadt, Lengnau AG, Leuggern, Mandach, Mellikon, Schneisingen, Schwaderloch, Siglistorf, Tegerfelden, Villigen, Würenlingen, Zurzach.

GVK Raum Zurzibiet als Teil des Regionalen Gesamtverkehrskonzepts Ostaargau

Der Grosse Rat hat im Mai 2021 die Vorschläge des Regierungsrats angenommen und wichtige Entscheide zum Regionalen Gesamtverkehrskonzept (rGVK) Ostaargau mit den fünf Handlungsfeldern "Bahn und Bus", "Fuss- und Veloverkehr", "Strassennetz und Betrieb", "Stadt- und Freiraum" sowie "Mobilitätsmanagement" gefällt. Nach diesem Beschluss war der Projektstand in den betroffenen Räumen des rGVK Ostaargau unterschiedlich weit fortgeschritten. Deshalb hat das zuständige Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) beschlossen, die Mobilitätsplanung in den einzelnen Räumen mit je spezifischen Planungen und Projekten sowie dem jeweiligen Projektstand angepassten Partizipationsmassnahmen weiterzuführen: Gesamtverkehrskonzept (GVK) Raum Brugg Windisch, GVK Raum Baden und Umgebung, GVK Raum Zurzibiet. Neben den GVK im Ostaargau bearbeitet der Kanton mit den jeweiligen Regionen und Gemeinden auch das GVK Region Aarau und das GVK Raum Frick–Stein–Laufenburg. Die verschiedenen Projekte und Planungen werden laufend aufeinander abgestimmt.

  • Departement Bau, Verkehr und Umwelt