Gefässzentrum am Kantonsspital Baden eröffnet
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Interdisziplinäre Zusammenarbeit immer mehr gefordert - Der Hausarzt aber bleibt der Ansprechpartner
Die zunehmend spezialisierte Abklärung und Behandlung von Patienten mit Erkrankungen der Blutgefässe erfordert eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit. Um diesem Umstand gerecht zu werden, hat man am Kantonsspital Baden (KSB) ein Gefässzentrum geschaffen.
Traditionellerweise wurden Patienten hauptsächlich von jener medizinischen Fachdisziplin abgeklärt und behandelt, welcher sie durch die externe Stelle (in der Regel der Hausarzt) zugewiesen wurden. Besonders bei Gefässerkrankungen kam es aber relativ häufig zu gegenseitigen Überweisungen zwischen den einzelnen Spezialgebieten (Angiologie, Gefässchirurgie und Röntgeninstitut). Dies bedeutete nicht nur administrativen Mehraufwand, sondern war für die betroffenen Patienten oft unbequem und langwierig.
Kompetenzzentrum
Mit der Schaffung einer interdisziplinären Organisationsstruktur wurden die beteiligten Stellen am KSB zu einem Kompetenzzentrum zusammengeschlossen. Dazu waren kleinere bauliche Massnahmen sowie eine Neudefinition bestehender Stellen notwendig. Das Gefässzentrum soll sowohl gegen intern als auch extern Ansprechpartner für alle Belange der Gefässkrankheiten sein. Dies sichert vereinfachte administrative Abläufe, eine rasche und koordinierte Durchführung der Untersuchungen, einen optimalen Informationsaustausch zwischen den einzelnen Spezialisten, sowie die schnellstmögliche Einleitung der Behandlung. Das Gefässzentrum sorgt für alle nötigen Schritte von Abklärung und Therapie und versteht sich in diesem Sinne als Dienstleister zu Gunsten der Patientinnen und Patienten, sowie der zuweisenden Ärztinnen und Ärzte.
Diagnostik und Therapie
Im KSB wird eine moderne Diagnostik und Therapie betrieben. Dafür stehen bestens ausgebildete Fachpersonen unter der Leitung von Dr. med. Thomas Huber (Chirurgie), Frau Dr. med. Manuela Birrer (Angiologie) und Prof. Dr. med. Rainer Otto (Radiologie) zur Verfügung.
Anmeldungen
Die Anmeldung erfolgt grundsätzlich durch den Hausarzt oder Spezialarzt. Er kann die notwendigen Schritte bei Bedarf einleiten.