Fünfte Ausbauetappe des Flughafens Zürich-Kloten
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Der Aargau unterstützt den umweltverträglichen Ausbau
Der Regierungsrat setzt sich in der Beantwortung von vier parlamentarischen Vorstössen für einen raum- und umweltverträglichen Ausbau ein.
Der Luftverkehr hat in den letzten Jahren massiv zugenommen. Die Kapazitätsgrenzen des Flughafens Zürich-Kloten sind erreicht. Abflugsverspätungen und Warteschlaufen über dem Aargau sind alltäglich. Deshalb möchte der Kanton Zürich den Flughafen ausbauen. Der Aargau profitiert von der Nähe zum Flughafen und unterstützt den Ausbau. Allerdings soll der zunehmende Luftverkehr die Wohnqualität im Aargau und die Umwelt nicht wesentlich mehr belasten.
Die fünfte Ausbauetappe des Flughafens schafft die nötigen Kapazitäten, damit der Flugbetrieb vorschriftsgemäss erfolgt und der Flughafen Zürich-Kloten im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig bleibt.
Im Februar 1997 erteilte das Eidgenössische Verkehrs- und Energiewirtschaftsdepartement dem Kanton Zürich die Rahmenkonzession für die Erweiterung des Flughafens. Anfang November 1999 wurde für das Herz der 5. Ausbauetappe, das Dock Midfield, die Baukonzession erteilt. Gegen die Baukonzession haben aargauische Gemeinden beim Bundesgericht Beschwerde eingereicht.
Der Regierungsrat des Kantons Aargau hat auf eine Beschwerde verzichtet. Er setzt auf einen konstruktiven Dialog mit der Flughafendirektion. Der vom Zürcher Regierungsrat einberufene "Runde Tisch" zum Flughafen schafft die Voraussetzungen, um über Flugrouten und Fluglärm sachlich und offen zu diskutieren. Der Aargau ist in verschiedenen Organen des "Runden Tisches" vertreten und wird sich für die Anliegen der Bevölkerung und Umwelt einsetzen. Insbesondere sollen attraktive Wohnlagen nicht wesentlich beeinträchtigt werden. Diese Haltung vertritt der Regierungsrat auch in den Antworten auf die vier parlamentarischen Vorstösse zum Flughafen.