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Etwas weniger Volksschülerinnen und Volksschüler :
Neue Schulstatistik liegt vor

Die Zahl der Volksschülerinnen und -schüler hat im Schuljahr 2010/11 nochmals leicht abgenommen. Dagegen wird im Kindergarten seit vier Jahren ein Anstieg verzeichnet.

Häufige Typenaufstiege in der Oberstufe

Rund 9 von 10 Lernende der Oberstufe wechseln im Folgejahr regulär in die nächst höhere Klasse desselben Schultyps. Die grösste Zahl nicht regulärer Übertritte stellen die Repetitionen dar. Die Repetentenquote schwankt je nach Schuljahr und Schultyp stark. Die niedrigste Repetentenquote (0,8%) ist in der ersten Primarklasse zu finden, die höchste (8%) in der 3. Klasse Bezirksschule. Die hohe Zahl von Repetitionen an der Bezirksschule ist häufig mit dem gleichzeitigen Typenaufstieg verbunden. Denn der Wechsel in einen höheren Oberstufentyp geht fast ausnahmslos mit der Repetition des Schuljahres einher. Bei Typenabstiegen, d.h. Übertritten in einen tieferen Schultyp, muss das Schuljahr nicht repetiert werden. Im letzten Schuljahr erfüllten nach dem Besuch der 1. Klasse Oberstufe 143 Schülerinnen und Schüler (2,1%) das Anspruchsniveau nicht und mussten einen Abstieg in Kauf nehmen. An der Oberstufe haben insgesamt 1'258 Wechsel des Schultyps stattgefunden; 991 (78,8%) Aufstiege und 267 (21,2%) Abstiege. Somit wird viermal so häufig aufgestiegen wie abgestiegen. Neben den regulären Übertritten, den Repetitionen, Typauf- und Typabstiegen, gibt es auch wenige Schülerinnen und Schüler, die ein Schuljahr überspringen. Im vergangenen Jahr waren dies insgesamt 44 (0,1%).

Zahl der Mittelschüler weiter steigend

Seit 2002 stieg die Zahl der Mittelschülerinnen und -schüler kontinuierlich an, von rund 4'000 auf 4'900. Die Zahl der Neueintritte nahm gegenüber 2009 um knapp 100 Lernende zu, das heisst um rund 7 Prozent.

Lehreintritte nach Oberstufentyp

Insgesamt traten mehr als zwei Drittel aller Berufslernenden direkt aus der Real-, Sekundar- oder Bezirksschule in die Lehre ein. Deutliche Unterschiede in der schulischen Herkunft der Lernenden zeigen sich je nach Anspruch der Berufslehre. In die Berufslehren mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis traten 13 Prozent der Lernenden aus der Realschule, 40 Prozent aus der Sekundarschule und 21 Prozent aus der Bezirksschule ein. Bei den zweijährigen Anlehren und Attesten stammen ein Drittel der Lernenden aus der Realschule und zehn Prozent aus Kleinklasse oder Werkjahr. Knapp 14 Prozent hatten ein Jahr zuvor ein Brückenangebot oder Berufswahljahr besucht. Nur vier Prozent der Lernenden in Anlehren oder Attestausbildungen traten aus der Sekundarschule über. Jeder zehnte Lernende im ersten Jahr einer Anlehre oder eines Attestes stand ein Jahr zuvor in keiner schulischen Ausbildung.

Die Schulstatistik 2010/11 umfasst 38 Seiten und kann bei der Statistik Aargau, Bleichemattstrasse 4, 5000 Aarau (Telefon: 062 835 13 00; E-Mail: statistik@ag.ch ; Internet: Statistik Aargau) zum Preis von 20 Franken bezogen werden.

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