Hauptmenü

Alle Medienmitteilungen

Coronavirus (Covid-19) – Geordneter Rückbau des Covid-19-Programms bis Mitte 2023 :
Einstellung des repetitiven Testens per Ende 2022

Bis Mitte 2023 soll das Covid-19-Programm rückgebaut und in die regulären Strukturen integriert werden. Das repetitive Testen in Gesundheits- und sozialmedizinischen Einrichtungen wird per Ende 2022 eingestellt.

Mit dem vom Bundesrat angeordneten Wechsel in die normale Lage am 1. April 2022 liegen in Anwendung des Epidemiengesetzes die meisten Aufgaben für die Bewältigung der Covid-19-Pandemie nicht mehr beim Bund, sondern bei den Kantonen. Grundsätzlich sind die Kantone zuständig dafür, Massnahmen zur Bekämpfung von übertragbaren Krankheiten anzuordnen und untereinander zu koordinieren. Das "Grundlagenpapier des Bundes zur mittel- und längerfristigen Entwicklung der Covid-19-Epidemie und zum Wechsel in die normale Lage" vom 18. Mai 2022 sieht eine Übergangsphase für die Bewältigung von Covid-19 in der Schweiz vor, in der eine erhöhte Wachsamkeit und Reaktionsfähigkeit notwendig sind.

Wegen Unsicherheiten bezüglich der epidemischen Entwicklung soll diese Übergangsphase laut BAG mindestens bis Ende März 2023 andauern. Es ist wahrscheinlich, dass die Kantone auch im nächsten Jahr für die Impflogistik und die Sicherstellung des Impfangebots verantwortlich sein werden.

Aufgrund der sich positiv entwickelnden epidemischen Lage sowie der damit einhergehenden Änderungen im Bereich der Massnahmen ist die Organisation des Covid-19-Programms laufend den Bedürfnissen angepasst worden. Die Strukturen des Covid-19-Programms sollen bis Mitte 2023 erhalten bleiben. Damit wird ein geordneter Rückbau und eine Integration in die regulären Strukturen ermöglicht.

Für den Betrieb und Rückbau des Covid-19-Programms im ersten Halbjahr 2023 rechnet der Regierungsrat mit maximal 26 Projektstellen. In einem zweiten Schritt wird der Regierungsrat beim Grossen Rat einen Zusatzkredit beantragen.

Einstellung des repetitiven Testens

Aufgrund der veränderten epidemischen Lage wird das repetitive Testen in Anlehnung an die Praxis der umliegenden Kantone auf Ende 2022 eingestellt. Die Finanzierung des repetitiven Testens durch den Bund entfällt ebenfalls per Ende 2022. Das repetitive Testen hat während eineinhalb Jahren dazu gedient, asymptomatische infizierte Personen zu identifizieren und damit die Ansteckungskette zu unterbrechen. Seit Mai 2021 wurden im Kanton Aargau rund 938'000 Einzeltests analysiert und rund 5'100 angesteckte Personen ausfindig gemacht. In dieser Zeit haben sich 229 Bildungsinstitutionen und 886 Betriebe (inklusiv Gesundheitseinrichtungen) am repetitiven Testen beteiligt. Seit Dezember 2021 wird das repetitive Testen nur noch in den Gesundheits- und sozialmedizinischen Einrichtungen angeboten.

  • Departement Gesundheit und Soziales
  • Regierungsrat