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Bildungszentrum Zofingen BZZ :
Sanierung neu in Etappen

Die Gesamtsanierung des Bildungszentrums Zofingen (BZZ) erfährt aufgrund neuer Wirtschaftlichkeitsberechnungen Änderungen: Das BZZ soll nicht, wie ursprünglich vorgesehen, in einem Zug total saniert werden, sondern in Etappen. Dieses Vorgehen ist wirtschaftlicher, da sich die verschiedenen Gebäude baulich in unterschiedlich gutem Zustand befinden. Ein entsprechendes Massnahmepaket wird erarbeitet.

Auftraggeber für die Gesamtsanierung des BZZ sind der Kanton Aargau und die Einwohnergemeinde Zofingen als Eigentümer. Im Mai 2010 wurden sowohl das Sieger- als auch die anderen fünf eingereichten Projekte der Präqualifikationsrunde in einer Ausstellung im BZZ vorgestellt. Seither erfolgten durch das ausgewählte Generalplanerteam muellermueller Architekten AG Überarbeitungen und Präzisierungen des Projekts. Dabei zeigte sich, dass sich der geplante Leistungsumfang auf rund 100 Millionen Franken (Kostenberechnung +/- 20 Prozent) erheblich erhöht hat. Beim Wettbewerb war ursprünglich noch von Kosten von etwa 60 Millionen Franken und bei der präzisierten Kostenschätzung von rund 80 Millionen Franken ausgegangen worden.

Diese Kostenentwicklung ist weder für den Kanton Aargau, vertreten durch die beiden Departemente Finanzen und Ressourcen sowie Bildung, Kultur und Sport, noch für die Einwohnergemeine Zofingen tragbar. Neueste Wirtschaftlichkeitsberechnungen zeigen, dass in Anbetracht des sehr unterschiedlichen baulichen Zustands der verschiedenen Gebäude auf dem Schulareal eine etappierte Sanierungsstrategie wirtschaftlicher ist als eine Gesamterneuerung. Die Departementsleitungen der beiden Departemente haben deshalb in Abstimmung mit der Stadt Zofingen den Auftrag erteilt, in einem nächsten Schritt ein entsprechendes Massnahmenpaket auszuarbeiten, das für jedes einzelne Schulgebäude aufzeigen soll, welche Sofortmassnahmen allenfalls notwendig sind, welcher Sanierungsbedarf innerhalb der nächsten 10 Jahre und welcher innerhalb der nächsten 20 Jahre ansteht. Dabei werden die Bedürfnisse der einzelnen Gebäudenutzer auf die einzelnen Etappen abgestimmt.

  • Departement Bildung, Kultur und Sport