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Alex Hürzeler ist Landammann 2018 :
Regierungsratsfoto 2018 in der Stiftung für Menschen mit einer Behinderung im Fricktal

Ab 1. Januar 2018 ist Regierungsrat Alex Hürzeler zum zweiten Mal Aargauer Landammann. Als Landstatthalter und damit Stellvertreter des Regierungsvorsitzenden wurde Regierungsrat Urs Hofmann gewählt.

Kanton Aargau

Stephan Attiger übergibt die Landammann-Uhr an Alex Hürzeler.

Der Regierungsrat hat an seiner Sitzung vom 20. Dezember 2017 Alex Hürzeler, Vorsteher des Departements Bildung, Kultur und Sport (BKS), zum Landammann 2018 gewählt. Er ist seit 2009 Regierungsrat und Vorsteher des Departements BKS. Im Rahmen der Sitzung hat der Landammann 2017 Stephan Attiger seinem Nachfolger Alex Hürzeler traditionsgemäss die Landammann-Uhr übergeben (siehe Kasten).

Weiter hat der Regierungsrat Urs Hofmann zum Landstatthalter gewählt. Der Vorsteher des Departements Volkswirtschaft und Inneres gehört ebenfalls seit dem Jahr 2009 dem Aargauer Regierungsrat an. Sowohl der Regierungsvorsitz als auch das Landstatthalteramt wechseln in einem einjährigen Turnus.

Regierungsratsfoto 2018

Ramona Tollardo

Regierungsratsfoto 2018: v.l.n.r: Staatsschreiberin Vincenza Trivigno, Regierungsrat Markus Dieth, Landstatthalter Urs Hofmann, Landammann Alex Hürzeler, Regierungsrat Stephan Attiger und Regierungsrätin Franziska Roth.

Traditionellerweise bestimmt der Landammann Ort und Kontext des offiziellen Regierungsratsfotos. Für das Amtsjahr 2018 hat Landammann Alex Hürzeler die Stiftung für Menschen mit einer Behinderung im Fricktal (MBF) ausgewählt. Der Regierungsrat hat das Entwicklungsleitbild 2017–2026 unter das Motto "Für die Menschen im Aargau" gestellt. Die Wahl der MBF als Aufnahmeort unterstreicht einerseits die Verpflichtung des Regierungsrats, für alle Aargauerinnen und Aargauer da zu sein und ihnen die gesellschaftliche Integration zu ermöglichen. Zum anderen schafft es einen Bezug zu einem Aufgabenbereich des künftigen Landammanns im Departement Bildung, Kultur und Sport.

Die Stiftung MBF bietet geistig-, körperlich-, psychisch- und mehrfachbehinderten Jugendlichen und Erwachsenen, welche im freien Erwerbsleben aufgrund ihrer Behinderung keine Arbeitsstelle finden, vielfältige und den individuellen Bedürfnissen angepasste Arbeits-, Beschäftigungs-, Ausbildungs- und Wohnplätze an. Die Rahmenbedingungen ermöglichen den Menschen mit Behinderung, sich in den Arbeitsalltag zu integrieren und – entsprechend den individuellen Fähigkeiten und Ressourcen – Arbeiten für Kunden zu übernehmen. Die Einbindung in einen Arbeitsprozess und die Gewissheit, dass die erbrachte Leistung anerkannt wird, gibt den Menschen mit Behinderung Sicherheit, stärkt sie in persönlicher und sozialer Hinsicht, vermittelt ein positives Selbstwertgefühl und bedeutet Lebensqualität. Die Begleitung und Unterstützung am Arbeitsplatz wird durch ausgewiesenes Fachpersonal mit arbeitsagogischer Zusatzausbildung gewährleistet.

Die Stiftung MBF in Stein ist ein vom Kanton Aargau anerkanntes soziales Unternehmen, welches nach sozialpädagogischen und betriebswirtschaftlichen Überlegungen geführt wird und seit dem Jahre 1974 im Fricktal tätig ist. Sie erfüllt die Auflagen und Richtlinien des Betreuungsgesetzes und deckt die Bedürfnisse der Region Fricktal und der angrenzenden Gemeinden Bözen, Densbüren, Effingen und Elfingen ab.

Landammann-Uhr

Kanton Aargau

Die Landammann-Uhr ist ein Geschenk der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) an ihren ersten Generaldirektor Placid Weissenbach "zur Erinnerung an die gemeinsame Arbeit 1901 - 1911".

Weissenbach wirkte unter anderem als Grossrat (1868–1874 und 1913–1914) sowie als Nationalrat (1872–1874) für den Kanton Aargau. In seinem Testament 1914 vermachte der gebürtige Bremgarter die Uhr dem Kanton Aargau, welcher sie in die historische Sammlung des kantonalen Gewerbemuseums aufnahm.

1919 kommen Regierungsrat Max Schmidt und die Nachkommen Weissenbachs überein, dass die gestiftete Uhr jeweils vom amtierenden Landammann getragen werden soll. Seither erklingt die Uhr einmal jährlich beim Amtswechsel des Landammanns. 1920 wurde sie zum Preis von 48 Franken durch K. Jörg, Uhrenmacher in Aarau, repariert.

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