Hauptmenü

Alle Medienmitteilungen

A-Konzession: Aargau ist erfreut :
Bundesrat macht Kursaal Baden zum Grand Casino

Der Einsatz für den Kursaal Baden hat sich gelohnt. Der Regierungsrat ist erfreut über den Entscheid des Bundesrates. Somit bestätigt sich, dass Baden die besten Voraussetzungen als Standort für ein Grand Casino bietet.

Der ersehnte Entscheid ist gefallen: Gut eineinhalb Jahre nach Inkrafttreten des Spielbankengesetzes hat der Bundesrat die begehrten Konzessionen zum Betrieb einer Spielbank vergeben. Unter den glücklichen Gewinnern im harten Wettbewerb befindet sich auch das Stadtcasino Baden. Leer ausgegangen ist hingegen das Casino Rheinfelden.

Der Aargauer Regierungsrat hat sich in den letzten Jahren verschiedentlich für den Aargau als Standort für Spielbanken stark gemacht. Bereits im Jahr 1995 gab er unter Geltung des damaligen kantonalen Rechts grünes Licht für zwei Spielautomatencasinos in Baden und Rheinfelden. An beiden Orten sind darauf gut funktionierende und florierende Spielbetriebe entstanden.

Beide Aargauer Casinos haben nach Inkrafttreten des eidg. Spielbankengesetzes ein Konzessionsgesuch beim Bund gestellt. Der Regierungsrat des Kantons Aargau hat sich für die beiden Gesuche immer wieder eingesetzt. Bereits im April 2000 und dann nochmals im Juli 2001 richtete er ein Schreiben an den Bundesrat. Verschiedentlich fanden auch Kontakte mit der Eidgenössischen Spielbankenkommission sowie mit eidg. Parlamentarierinnen und Parlamentariern aus dem Aargau statt.

Der Regierungsrat war stets überzeugt, dass die beiden Aargauer Projekte ausgezeichnete Voraussetzungen für eine definitive Konzession aufweisen. Allerdings verdichteten sich im Sommer 2001 die Anzeichen, dass sich der Bundesrat bei seinem Entscheid nicht nur von sachlichen Argumenten leiten lassen könnte. Der Standort Zürich schien wegen seiner wirtschaftlichen Bedeutung gesetzt für eine A-Konzession. Deshalb wagten die Promotoren aus Baden, unterstützt von Landammann Kurt Wernli und Ständerat Thomas Pfisterer, am 27. August 2001 einen aussergewöhnlichen Schritt und informierten mitten in Zürich die versammelten Medienschaffenden über die Vorteile des Standortes Baden.

Einen Wermutstropfen stellt das Aus für das Casino Rheinfelden dar. Diese Projekt ist aber nach Beurteilung des Regierungsrates nicht an sich selbst gescheitert. Auch dort wird seit Jahren bewiesen, dass ein funktionierender Spielbetrieb unterhalten werden kann. Vielmehr ist dieser Entscheid im Zusammenhang mit der Vergabe einer A-Konzession für Basel (Flughafen) zu verstehen. Dieser Standort schliesst gemäss den Richtlinien zur Vergabe der Konzessionen einen B-Kursaal in unmittelbarer Nähe praktisch aus.

  • Staatskanzlei