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6 neue Holzsilos für die Salzlagerung :
Lagerkapazität von 2'400 m3 im Werkhof Lenzhard

Die alte Salzlagerhalle aus Beton im Werkhof Lenzhard des Aargauer Baudepartements befindet sich nach über 30 Jahren Betriebsdauer in einem schlechten Zustand. Um die Sicherheit für das Betriebspersonal auch in Zukunft zu gewährleisten, entschieden sich Kanton und Bund, für die Salzlagerung eine neue Anlage mit 6 Holzsilos à 400 m3 Inhalt zu erstellen.

Die Salzlagerhalle aus Beton im Werkhof Lenzhard des aargauischen Baudepartements, welche seit 30 Jahren im Betrieb stand, genügte den sicherheitstechnischen Anforderungen nicht mehr. Darum entschieden sich Bund und Kanton für eine neue Anlage mit Holzsilos. Mit den Bauarbeiten war im Sommer 2004 begonnen worden, schon im Oktober hatten zwei Silos mit Salz gefüllt werden können. Vor einigen Tagen wurden nun die Arbeiten an der neuen Anlage beendet und die Silos mit Salz zu dem um rund 50 % günstigeren Sommerbezugspreis gefüllt.

Lagerkapazität von einem durchschnittlichen Winterbedarf

Die neuen Holzsilos sind mit ihren Ausmassen und der Gesamthöhe von 18.50 m eine prägende Baute im Werkhofareal, neben dem Strassenverkehrsamt und der Verkehrsleitzentrale. Die gesamte Lagerkapazität beträgt neu 2'400 m3, was ungefähr einem durchschnittlichen Winterbedarf für diesen Werkhofbereich entspricht.

Raschere Beladung

Die neue Siloanlage hat den Vorteil, dass das Beladen der Streufahrzeuge viel rascher erfolgen kann als mit den herkömmlichen Ladegeräten. Durch die Anordnung von drei mal zwei Silos können drei Fahrzeuge parallel beladen werden. Dadurch lässt sich im Einsatzfall wertvolle Zeit gewinnen und damit die Gefahr von Unfällen reduzieren.

Neben den Projekt- und Kreditbewilligungen war für die Realisation der neuen Anlage auch eine Baubewilligung erforderlich. Die Arbeiten mussten öffentlich ausgeschrieben werden, wobei das auf Holzsilos spezialisierte Bauunternehmen Blumer-Lehmann aus Gossau/SG das günstigste Angebot einreichte und daher mit der Ausführung beauftragt wurde. Für die gesamte Siloanlage wurden rund 300 Kubikmeter Rottannenholz aus Schweizer Wäldern verarbeitet.

Gleichzeitig mit der Siloanlage wurde auch eine Waschanlage erstellt, um Fahrzeuge und Geräte nach einem Einsatz vom Salz befreien und gegen Rostschäden schützen zu können. Das gesamte Bauvorhaben erforderte Investitionen von rund CHF 4.5 Mio., wobei sich der Bund mit 83 % an den Gesamtkosten beteiligt.

  • Departement Bau, Verkehr und Umwelt