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5-Tage-Woche an allen Mittelschulen :
Der Regierungsrat beschliesst Einführung der 5-Tage-Woche an den Mittelschulen

Der Regierungsrat hat beschlossen, auf den Schuljahresbeginn 1999/2000 die 5-Tage-Woche an den kantonalen Mittelschulen einzuführen. Die Festlegung der Unterrichtstage an den kantonalen Mittelschulen liegt in der Zuständigkeit des Regierungsrates. Ab dem 9. August 1999 wird damit an sämtlichen Volks- und Mittelschulen im Aargau der schulfreie Samstag Wirklichkeit.

Mit dem Schuljahresbeginn 1999/2000 wird die 5-Tage-Woche auf Kindergarten- und Volksschulstufe flächendeckend eingeführt. Ab dem neuen Schuljahr 1999/2000 kommen mit dem Regierungsentscheid auch die Mittelschülerinnen und Mittelschüler in den Genuss des freien Samstags. Der Zeitpunkt der Einführung fällt mit dem Beginn des Unterrichts nach dem neuen Maturitäts-Anerkennungsreglement MAR in den ersten Klassen zusammen, was ohnehin diverse schulorganisatorische Änderungen bedingt. Der Regierungsrat hat aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung sowie nach der Entgegennahme eines grossrätlichen Postulates das Erziehungsdepartement beauftragt, schulorganisatorische, stundenplantechnische, personelle, räumliche und finanzielle Konsequenzen der 5-Tag-Woche an den Mittelschulen zu prüfen. Diese Prüfung hat ergeben, dass die 5-Tage-Woche an den Mittelschulen ohne wesentlichen zusätzlichen Aufwand realisiert werden kann.

Einführung wird mehrheitlich befürwortet

Aus schulischen Kreisen waren aus pädagogischen Überlegungen und unter Verweis auf Raumknappheit auch Bedenken gegen die Einführung der 5-Tage-Woche an den Mittelschulen geäussert worden. Die Rektorenkonferenz der Mittelschulen stimmt jedoch im Rahmen einer Gesamtbetrachtung von Vor- und Nachteilen und aus gesellschaftlichen Überlegungen der Einführung zu. Auch die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler begrüsst die 5-Tage-Woche. An einer von der Schülerorganisation Aargau (SOAG) durchgeführten Abstimmung befürworteten 61 Prozent der Befragten den Unterricht mit der 5-Tage-Woche.

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