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34 gemeinnützige Projekte erhalten Swisslos-Fonds Beiträge :
Vielfältige Projekte aus allen Bereichen

Mit dieser Unterstützung wird die kulturelle und gesellschaftliche Vielfalt im Kanton Aargau gefördert.

34 gemeinnützige Projekte erhielten per 31. Januar 2024 einen Beitrag oder eine Defizitgarantie aus dem Swisslos-Fonds. Nachfolgend finden Sie eine Auswahl der unterstützten Projekte:

Kultur für die Jugend

  • Das Aargauer Literaturhaus kooperiert mit der Stiftung Schloss Lenzburg, um ein neuartiges Literaturfestival, welches speziell auf das Leseinteresse von Jugendlichen ausgerichtet ist, aufzubauen. Auf dem Schloss Lenzburg findet im Juli 2024 das "New Adult Book Festival" mit zahlreichen spannenden Angeboten statt. Die mit dem jungen Genre "New Adult" wiederentfachte Leselust der Jugendlichen soll durch Workshops, Lesungen und Podien mit namhaften Autorinnen und Autoren und weiteren Literaturformaten gestillt werden. Im ansprechenden Ambiente entsteht ein professioneller kultureller Rahmen, in dem sich junge Leserinnen und Leser austauschen und so die Leseförderung unter einem jungen Zielpublikum gestärkt werden kann.
  • Im Rahmen des Kunstprojekts SurbArt wird Jugendlichen aus der Region Surbtal die Möglichkeit gegeben, einen niederschwelligen Zugang zu Kunst zu erhalten und anhand verschiedenster Kunstformen in Kontakt mit der eigenen Kreativität zu treten. Durchgeführt wird das Projekt von der Regionalen Jugendarbeitsstelle Surbtal-Würenlingen. Während drei Tagen Ende März 2024 findet eine öffentliche Ausstellung statt, in der die Werke der Jugendlichen und jungen Erwachsenen gezeigt werden. Das Ziel des Projekts ist eine niederschwellige Vermittlung von verschiedenen Kunstformen in Bereichen wie Malerei, Musik oder Fotografie sowie das Entdecken der eigenen Selbstwirksamkeit der Jugendlichen.
  • Für die kulturelle Teilhabe und Bildung der Kleinsten setzt sich der Verein "Familienzentrum Karussell" mit seinem Projekt "Kultur-Karussell" in der Region Baden ein. Der Verein möchte eine Lücke im kulturellen Vermittlungsangebot schliessen, in dem Kinder einmal monatlich in ein- bis zweistündigen Kulturanlässen wie Tanz- oder Musikworkshops, Klangmeditation oder Figurentheater aktiv in die Formate einbezogen werden. Geführt werden die für die frühkindliche Entwicklung angepassten Angebote von Theaterpädagogen, Musikpädagogen, Holzbildhauern, Klangtherapeuten und weiteren Kulturschaffenden.

Vielfältiges Theater

  • Der Verein AUSBRUCH Gefängnis Theater bringt sein Publikum an verblüffende Spielorte. In Kooperation mit Mitarbeitenden von Schweizer Gefängnissen und Krematorien realisiert AUSBRUCH regelmässig Theaterproduktionen, an denen professionelle Theaterschaffende gemeinsam mit den Gefangenen auf eine ungewöhnliche Bühne treten. Alle zwei Jahre präsentiert die Theatergruppe neue Eigenproduktionen, die zusammen mit Insassen der Justizvollzugsanstalt Lenzburg erarbeitet und in den Räumlichkeiten des Gefängnisses vor einem Publikum von rund 1'300 Personen gezeigt werden. Die Theatergruppe ermöglicht kulturelle Teilhabe hinter Gittern, für Menschen, die aufgrund ihrer Situation kaum Zugang zu Kultur haben. Die diesjährige Produktion "AMÜS BUSCH" feiert am 1. März 2024 ihre Premiere.
  • Mit seinem Theaterprojekt "infiziert" setzt sich der Verein Kulturpool seit 2008 für die Förderung und Stärkung der jungen Theaterszene in Bremgarten und Wohlen ein. Mit jeweils in vier Altersgruppen aufgeteilten Kursen bekommen theaterbegeisterte Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, innerhalb von strukturierten Angeboten Theaterluft zu schnuppern. Ein lückenloser Anschluss zwischen den Kursen garantiert, dass die Teilnehmenden aus der einen Altersgruppe herauswachsen und in der nächsthöheren Altersklasse mitwirken können. Die mit professionellen Theaterpädagogen erarbeiteten Produktionen werden jeweils im Kellertheater Bremgarten und dem Sternensaal Wohlen gezeigt.
  • Die seit 1958 bestehende Theatergruppe "Lehrertheater Möhlin" präsentiert im August 2024 eine Eigenproduktion, welche sich stark mit dem industriegeschichtlichen Erbe des Aargaus auseinandersetzt. Das Stück "Wilhelms Bata Traum" vermischt Oral History-Beiträge zur Firma und Wohnsiedlung Bata in Möhlin mit einer künstlerischen Interpretation des einst blühenden Unternehmens. Dies mit dem Ziel, ein Stück Erinnerungsarbeit zu leisten. Die Inszenierung wird im Clubhaus Bata und an verschiedenen Orten, die mit der Firma Bata in Möhlin zusammenhängen, aufgeführt.

Aufklärungs- und Vermittlungsprojekte

  • Der Verein Helvetiarockt versteht sich als Förderinstitution für Mädchen und Frauen im Jazz-, Pop- und Rock-Bereich. Im Februar 2024 lanciert der Verein ein dreijähriges Sensibilisierungsprojekt zum Thema sexualisierte Gewalt in Clubs und an Festivals. Das Projekt beinhaltet Angebote zur Aufklärung und Vermittlung der Thematik anhand von Workshops mit Experten, eine digitale Vermittlungsplattform sowie Vernetzungsangebote. Veranstalterinnen und Veranstalter sowie Organisationen der Club- und Festivalszene sollen mit neuem Grundlagenwissen ausgestattet werden. Gleichzeitig soll für Personengruppen, die öfter von sexualisierter Gewalt betroffen sind, sichere Rahmenbedingungen und Anlaufstellen durch bewusste Massnahmen in Clubs und an Festivals geschaffen werden.
  • Das Projekt "Einsamkeit im Alter – Wege aus der Einsamkeit" verbindet kurzes, facettenreiches Seniorentheater mit einer moderierten Austauschrunde zum Thema Einsamkeit im Alter sowie einem SMS-Dienst mit Hinweisen zu lokalen Anlässen für Seniorinnen und Senioren im Aargau. Das Theater mit anschliessender Austauschrunde soll dazu führen, dass sich Menschen im Alter über 65 Jahren proaktiv und präventiv mit der Thematik auseinandersetzen können. Der SMS-Dienst fungiert ausserdem als Anknüpfungspunkt an das lokale gesellschaftliche Leben. Durchgeführt wird das Projekt von der Stiftung und Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung.
  • Bereits seit sieben Jahren organisiert der Verein "Discuss it" regelmässige Diskussionsevents zwischen Politiker/innen und Schüler/innen in Berufsschulen und Gymnasien. Das Ziel ist die Förderung der politischen Teilhabe von jungen Menschen an der Demokratie. Im Projekt "Discuss it – Role Model" soll zu diesem Zweck ein Mentoringprogramm erarbeitet werden, welches junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren aus- und weiterbildet, ihre Demokratiekompetenzen stärkt und ihnen die Möglichkeit gibt, sich in den Bereichen wie Organisation und Moderation von Diskussionsevents zu erproben und zu entwickeln. Das Projekt möchte auf diesem Weg junge Vorbilder fördern, die mit den notwendigen Fähigkeiten ausgestattet sind, andere Gleichaltrige selbstwirksam für die Demokratiebildung zu aktivieren.
  • Departement Bildung, Kultur und Sport
  • Regierungsrat