Titel: Wald und Rehwild sechs Jahre nach "Lothar"
Kurzbeschreibung: Am 26. Dezember 1999 hat der Orkan "Lothar" im Kanton Aargau grosse Verwüstungen im Wald verursacht: Auf über 3500 Hektaren Fläche fielen 1,3 Millionen Kubikmeter Sturmholz an. In Zusammenarbeit mit fünf ausgewählten Regionen startete die Abteilung Wald 2002 ein Projekt, in welchem auf Indikatorflächen Kontrolldaten zur Waldverjüngung sowie zur Rehbestandesentwicklung erfasst wurden. In der Zeit von 2002 bis 2005 wurden die Aufnahmen durch die regionalen Förster und Jagdgesellschaften durchgeführt. Die Ergebnisse sechs Jahre nach dem Sturm sind sehr ermutigend. Die Naturverjüngung ist gut angewachsen und weit fortgeschritten. Sie stammt vorwiegend von Ansamung, welche schor vor dem Sturm entstanden ist. Die Waldverjüngung konnte sich dank der intnsiven und gezielten Bejagung des Rehwildes gut entwickeln. Die ausgeschiedenen Freihalteflächen sind ein hervorragendes Lebensraumelement und erleichtern heute die Jagd in den grossen Sturmgebieten. Die angewandten Methoden der Verjüngungskontrolle und des Kilometerindexes stellen praxiserprobte Alternativen dar, welche die Zusammenarbeit der Beteiligten fördern und zum guten Gedeihen von Wald und Wildtieren beitragen.
Autor(en): Dr. René Urs Altermatt, Abteilung Wald
Jürg Zinggeler, Abteilung Wald
Heinz Nigg, WildARK, Buchs, Tel. 081 740 56 36, -
Dani Rüegg, Wald - Wild - Umwelt, Kaltbrunn, -
Erschienen in: Nr. 32, Mai 2006   PDF
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Letzte Änderung: 23. Januar 2001
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