Titel: Vom Sturmereignis zum Rehwild - Wege der Bestandesregulierung
Kurzbeschreibung: Der Orkan "Lothar", welcher am 26. Dezember 1999 über die Schweiz gefegt ist, war für alle Betroffenen - Waldeigentümer, Pflanzen und Wildtiere - ein einschneidendes Ereignis. Die Auswirkungen waren auf der Seite der Waldeigentümer vor allem mit finanziellen Einbussen verbunden. Pflanzen und Tiere konnten dagegen profitieren. Die entstandenen Lücken im Wald wurden schnell von Pionierpflanzen und vom Rehwild besiedelt. In den ersten Jahren nach "Lothar" fanden Rehe optimale Deckung und Nahrungsbedingungen vor. Dadurch kann der Wildbestand stark ansteigen. Für den Erfolg der Wiederbewaldung der Schadenflächen ist entscheidend, dass die Entwicklung des Rehwildbestandes im Einklang mit der Waldverjüngung erfolgt. Es ist daher wichtig, dass Jäger, Förster und Waldeigentümer im Rahmen der Abschussplanung eng zusammenarbeiten. Die Jagd sollte sich gegenüber neuen Strategien und Methoden nicht verschliessen, will sie ihrer gesetzlich festgelegten Verantwortung für die Wildtierbestände und deren Lebensräume gerecht werden.
Autor(en): Dani Rüegg, Wald - Wild - Umwelt, Kaltbrunn, -
Dr. René Urs Altermatt, Abteilung Wald
Jürg Zinggeler, Abteilung Wald
Erschienen in: Nr. 23, Februar 2004   PDF
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Letzte Änderung: 23. Januar 2001
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