Hauptmenü

Zukunft bauen – Geschichte weiterbauen

Verborgenes Juwel

Mit der Industrialisierung wurden traditionelle Mühlen zu Relikten einer vergangenen Zeit. Doch dank ihrer attraktiven Lage in Wassernähe haben die Gebäude heute Chancen auf eine Renaissance als Wohngebäude. So etwa die alte Mühle in Würenlos zwischen der Kirche und dem Furtbach. Seit 2016 gesellt sich dem sanierten Mühlengebäude ein zweites Wohngebäude hinzu – an der Stelle der alten Scheune. Grösse und Form des Anbaus sind gleich geblieben. Typische Elemente der Scheune wie beispielsweise die grossen Tore standen Pate für bauliche Details. Die Mühle und ihr Anbau sind das neue alte Juwel im Dorf.

Mühlescheune in Würenlos

Der prägende Charakter des Gebäudeensembles blieb erhalten. Das renovierte Mühlenhaus ist der Hauptbau, die neu gebaute Mühlescheune der untergeordnete Anbau geblieben.
Die Dachlandschaft aus traditionellen Biberschwanzziegeln – teils historischen, teils neuen – erzählt Geschichte.
Auf kleinem Grundriss muss der Innenraum effizient genutzt werden.
Die grossen, transparenten Schiebeläden sind nicht nur Sicht- und Sonnenschutz, sie bieten auch ein besonderes Licht- und Schattenspiel, tagsüber innen und abends aussen.
Die denkmalgeschützte Mühle wurde saniert, die angebaute Scheune durch einen Wohnbau gleicher Grösse und Form ersetzt. Im Dorfbild treten die beiden Gebäude wie früher als Einheit in Erscheinung.

Mühlescheune in Würenlos

Baujahr
Nutzung
Renovation
Realisierung
Bauherrschaft

Mit den Baumaterialien unserer Zeit einen stimmigen Anbau für ein Gebäude aus dem Jahr 1422 zu entwickeln, ist eine Kunst. Die Architekten haben das grossartig hinbekommen. Leute von nah und fern bleiben stehen, fotografieren, stellen Fragen und gehen erfreut

Holz, ein Natursteinsockel und wenige, dafür grosse Öffnungen in der Fassade: Typische Elemente der Scheune wurden für das Wohngebäude überzeugend uminterpretiert.
Niklaus und Gertrud Sekinger Bauherrschaft