DSI-AAR011 Laurenzenvorstadt 12, Amtshaus, 1784-1787 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-AAR011
Signatur Archivplan:AAR011
Titel:Laurenzenvorstadt 12, Amtshaus
Bezirk:Aarau
Gemeinde:Aarau
Hist. Name Objekt:Spital, dann Kantonsschule
Adresse:Laurenzenvorstadt 12
Versicherungs-Nr.:802
Parzellen-Nr.:1040
Grundbuch-Nr.:723
Koordinate E:2645899
Koordinate N:1249365
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2645899&y=1249365

Objekt-Infos

Autorschaft:Sinner, Carl Ahasver (1754-1821)

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Öffentliche Bauten und Anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Spital, Sanatorium
Epoche / Baustil (Stufe 3):Klassizismus

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):5/17/1946
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:1784 - 1787
Bau- und Nutzungsgeschichte:Das heutige Amtshaus an der Laurenzenvorstadt wurde 1784-1787 durch den Architekten Carl Ahasver von Sinner für das Spital errichtet, das zuvor im aufgehobenen Frauenkloster an der Halde untergebracht war. Bauherrin war die Stadtbehörde, doch wurde der Bau von der bernischen Obrigkeit mitfinanziert. 1802 wurde das Gebäude durch die neu gegründete Kantonsschule übernommen. 1863 wurde ein Aufstockungsprojekt erarbeitet, das allerdings nicht ausgeführt wurde; 1896 konnte die unter Platzmangel leidende Kantonsschule in den Neubau an der Bahnhofstrasse umziehen. In der Folge diente das ehemalige Spital als Bürogebäude. 1936 wurde es zum Amtshaus des Bezirks Aarau umgebaut. 1946 Unterschutzstellung. 1970/71 Aussenrenovation. 1982/83 Ersatz der Fenster. 1995/96 Einrichtung zusätzlicher Gefängniszellen im zweiten Obergeschoss und Dachausbau. 2004/05 Fassadenrestaurierung.
Beschreibung:Walmdach mit strenger, axialsymmetrischer Fassadengliederung. Dreigeschossiger Bau mit 15 Fensterachsen, deren mittlere nur durch das Eingangsportal, einen Balkon und eine Wappenkartusche betont wird. Über dem genuteten Erdgeschoss setzt der ockergelb verputzte Oberbau auf; die durchwegs rechteckigen Fenstergewände werden im ersten Obergeschoss von geraden Verdachungen überhöht. Das geknickte Walmdach bekrönt ein wuchtiger polygonaler Dachreiter mit Uhr und offenem Laternenaufsatz. An der Rückseite schliessen zwei nur wenig vortretende, gebäudehohe Querflügel an, deren gleichfalls abgewalmte Dächer mit dem Hauptdach verbunden sind. Das Innere ist durch zahlreiche Nutzungsänderungen stark umgebaut.
Literatur:- Das Bürgerhaus im Kanton Aargau, Zürich 1924, S. XXIX, Tf. 37.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=4679
 

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