| Ansichtsbild: |
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Chronologie |
| Entstehungszeitraum: | 18th cent. |
| Grundlage Datierung: | Schätzung |
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Typologie |
| Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.): | Teil einer Baugruppe |
| Weitere Teile der Baugruppe: | Gasthof zum Löwen (Bauinventarobjekt UNS912), "Löwenscheune" (Bauinventarobjekt UNS913), Wagenschopf (Bauinventarobjekt UNS916), Laufbrunnen (UNS927D) |
| Nutzung (Stufe 1): | Landwirtschaftliche Bauten |
| Nutzungstyp (Stufe 2): | Speicher |
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Dokumentation |
| Würdigung: | Kompakter eingeschossiger Steinspeicher aus dem 18. Jahrhundert mit Gewölbekeller, holzgerahmten Eingängen und kleinen, schartenartigen Lüftungsöffnungen. Das zum stattlichen Gasthof "Löwen" (Bauinventarobjekt UNS912) gehörende Nebengebäude ist Bestandteil eines wertvollen, ortsbildprägenden Ensembles, das im Weiteren eine Scheune (Bauinventarobjekt UNS913), einen Wagenschopf (Bauinventarobjekt UNS916) und einen Brunnen (Bauinventarobjekt UNS927D) umfasst. Der Speicher zählt zu einer Gruppe von landwirtschaftlichen Kleinbauten, die sich – vom Strassenraum und den Hauptgebäuden meist etwas abgesetzt - in Untersiggenthal noch relativ zahlreich erhalten haben und die kleinstrukturierte Bebauung der alten Ortskerne massgeblich prägen. |
| Bau- und Nutzungsgeschichte: | Der Speicher, der eigentumsrechtlich zum Gasthof "Löwen" gehört, dürfte wie dieser aus dem 18. Jh. stammen [1]. Mit Ausnahme der südlichen Stirnfront, die im Verlauf des 20. Jh. einen deckenden Verputz erhielt, wurde das Mauerwerk bei Unterhaltsarbeiten steinsichtig belassen und jeweils nur in den Fugen mit neuem Mörtel versehen. Auf der westlichen Traufseite präsentiert sich der Dachabschluss heute mit eingekürzten Aufschieblingen. |
| Beschreibung: | Der am Hangfuss nordöstlich des Gasthofs zum Löwen stehende Speicher bildet zusammen mit einem zweiten, weiter östlich stehenden Speicher (Bauinventarobjekt UNS915) den Rest einer kleinstrukturierten Bebauung, die ehemals im rückwärtigen Bereich der traufständigen Häuser an der Dorfstrasse bestand. Der aus Flusskieseln und Bruchsteinen gefügte, mit Ausnahme der Südseite steinsichtig verputzte Bau ist giebelständig ins abfallende Gelände gestellt. Er besitzt ein stirnseitig nur knapp vorspringendes Sparrendach, das an den Traufen einst beidseitig durch Aufschieblinge tief herabgezogen war (westseitig gekürzt). In die Umfassungsmauern eingelassen sind in ungefähr symmetrischer Verteilung verschiedenartige Öffnungen, vom holzgerahmten Rechtecklicht über gewändelose Scharten bis zu mehreren kleinen, von Ziegeln gefassten Luken in den Giebelfeldern. Den Speicherraum betritt man nordseitig durch ein hölzernes Türgericht mit einer mit einem Rahmen aufgedoppelten, genagelten Brettertür, der eine frontale Steintreppe vorgelagert ist. In den halb eingetieften und mit einer Pflästerung versehenen tonnengewölbten Keller gelangt man auf der Talseite durch ein zentral angelegtes Rechteckportal aus Eichenholz, dem mittels gekrümmten Bügen ein stichbogiges, aus zwei Flügeln mit fischgratförmiger Aufdoppelung bestehendes Türblatt einbeschrieben ist. |
| Erwähnung in anderen Inventaren: | - Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), lokale Bedeutung. |
| Anmerkungen: | [1] Staatsarchiv Aargau, CA.0001/0067: Brandkataster Gemeinde Untersiggenthal 1899-1938. |
| Literatur: | - Peter Hoegger, Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau, Bd. 7, Basel 1995, S. 173. |
| Quellen: | - Staatsarchiv Aargau, CA.0001/0067: Brandkataster Gemeinde Untersiggenthal 1899-1938.
- Kantonale Denkmalpflege Aargau: Bauernhausforschung Aargau, Kurzinventar, II-23/19. |
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URL for this unit of description |
| URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=45996 |
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