INV-UNS903 Remise mit Holzschopf, 1850 (ca.) (Dossier (Bauinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:INV-UNS903
Signatur Archivplan:UNS903
Titel:Remise mit Holzschopf
Bezirk:Baden
Gemeinde:Untersiggenthal
Ortsteil / Weiler / Flurname:Obersiggingen
Adresse:Oeliweg, bei Kirchweg 3
Versicherungs-Nr.:38
Parzellen-Nr.:1570
Koordinate E:2662194
Koordinate N:1261357
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2662194&y=1261357

Chronologie

Entstehungszeitraum:approx. 1850
Grundlage Datierung:Schätzung

Typologie

Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.):Einzelobjekt
Nutzung (Stufe 1):Landwirtschaftliche Bauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Schopf, Remise

Dokumentation

Würdigung:Gut erhaltener Kleinbau aus der Zeit um 1850, der aus einer halb offenen Remise mit darüber liegendem Fachwerk-Holzschopf besteht. Das zum Doppelbauernhaus Kirchweg 1, 3 (Bauinventarobjekt UNS902) gehörende landwirtschaftliche Nebengebäude ist ein wichtiges Element der intakten, kleinteiligen Bebauungsstruktur im alten Ortskern von Obersiggingen.
Bau- und Nutzungsgeschichte:Der zum äusseren Wohnteil des südlichen benachbarten Doppelbauernhauses (Bauinventarobjekt UNS902), Kirchweg 3, gehörende Holzschopf dürfte um 1850 errichtet worden sein. Gemäss Brandkataster von 1898 barg er im Erdgeschoss ehemals zwei Schweineställe [1]. Heute dient der halb offene Unterbau als Remise.
Beschreibung:Das über eine Zufahrt erreichbare landwirtschaftliche Nebengebäude befindet sich hinter dem Doppelbauernhaus Kirchweg 1, 3, und ist wie dieses längs zum Hangfuss ausgerichtet. Es grenzt unmittelbar an den oberhalb verlaufenden Oehleweg, wobei die aus Kalkbruchsteinen gefügte Hangstützmauer im Erdgeschoss die Rückwand der zur Hälfte offenen, zur anderen Hälfte nachträglich ummauerten und mit hölzernen Torflügeln verschlossenen Remise bildet. Der darüber liegende Holzschopf, der in der Mitte der Traufseite vom Oeliweg her fast ebenerdig zugänglich ist, zeigt an zwei Fassaden Fachwerk, während die talseitige, zum Bauernhaus gerichtete Längsfront eine luftdurchlässige Staketenwand aufweist. Die westliche Giebelseite ist mit schmalen vertikalen Brettern verschalt. Der Bau schliesst mit einem schwach geneigten Satteldach ab.
Erwähnung in anderen Inventaren:- Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), lokale Bedeutung.
Anmerkungen:[1] Staatsarchiv Aargau, CA.0001/0067: Brandkataster Gemeinde Untersiggenthal 1899-1938.
Quellen:- Staatsarchiv Aargau, CA.0001/0067: Brandkataster Gemeinde Untersiggenthal 1899-1938.
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=45930
 

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