DSI-KST020 Rheingasse 5, Mayenfisch- oder Marschallhaus, 1764 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-KST020
Signatur Archivplan:KST020
Titel:Rheingasse 5, Mayenfisch- oder Marschallhaus
Bezirk:Zurzach
Gemeinde:Zurzach
Ehem. Gemeinde:Kaiserstuhl (bis 31.12.2021)
Adresse:Rheingasse 5
Ortsteil / Weiler / Flurname:Kaiserstuhl
Versicherungs-Nr.:4005
Parzellen-Nr.:3501
1/8
Grundbuch-Nr.:2
Koordinate E:2673729
Koordinate N:1269212
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2673729&y=1269212

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Profane Wohnbauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Repräsentatives Wohnhaus, Villa

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):6/2/1961
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz:A (nationale Bedeutung)
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:1764
Bau- und Nutzungsgeschichte:Erbaut 1764 im damaligen französischen Palais-Stil durch Johann Jakob Mayenfisch, aus vornehmem Kaiserstuhler Geschlecht, General und Marschall in französischen Diensten. Die prachtvolle innere und äussere Ausstattung (z.T. durch Franz Ludwig Wind) ging unter späteren Besitzern zum grossen Teil verloren.
Beschreibung:Dreigeschossiges Reihenhaus, im Stil eines französichen "Hotels" errichtet mit dreiflügligem Grundriss, der einen viereckigen Hof zur Gasse offenstehen lässt; gegliedert von Quaderlisenen, geschosstrennenden Gurten, kräftigem Dachgesims u. regelmässig verteilten Stichbogenfenstern, deren Schlusssteine groteske Masken u. Rocaillen (nicht alle erhalten) schmücken. Im Hauptflügel öffnet sich eine dreiteilige Korbbogenarkade hallenartig in den Hof. Hofgitter 19. Jh. Im Otsflügel Treppenhaus: dreiläufige Treppe mit Balustergeländer u. geschnitztem Antrittspfosten u. feiner Deckenstukkatur. Im 1. Geschoss Teile eines Steckborner Ofens a.d. Bauzeit mit blau gemalten Fries-u. Pilasterkacheln, im Saal des 2. Stockes Täfer.
Die Architektur des Palais hat ihre Vorbilder in den Ambassadorenhäusern in Solothurn. Der Gesamteindruck des Gebäudes wäre noch imposanter, wenn es frei stünde und nicht in die Häuserreihe eingebettet wäre.
Literatur:- Aarg. Heimatführer 2, S. 58-60.
- Keiserstul. Geschichte und Geschichten, aus dem Nachlass von Bruno Müller, 1991, S. 59, 68, 135, 331.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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Related units of description:siehe auch:
STC-KST020 Mayenfisch-/Marschallhaus, 1764 (Dossier (Spezialinventare))
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=23238
 

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