(CONNECT) CARBOGEN AMCIS wird seine Produktionskapazitäten an ihren Aargauer Standorten in Aarau und Neuland erweitern. Dafür wird die Schweizer Tochtergesellschaft der im indischen Ahmedabad beheimateten Dishman Carbogen Amcis Ltd laut einer Medienmitteilung zusammen mit einem nicht näher genannten langjährigen japanischen Kunden gut 25 Millionen Franken investieren. „Durch die Investitionen in Aarau und Neuland stellen wir sicher, dass unsere Infrastruktur mit den Ambitionen unserer Kundschaft Schritt hält“, so Carl Baker, Vizepräsident der Geschäftseinheit Drug Substance.

Diese Investitionen sollen die Produktion eines Wirkstoff-Linkers für ein kommerzielles Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (antibody-drug conjugate, ADC) unterstützen. Im Rahmen der Vereinbarung seien für beide Standorte „erhebliche Verbesserungen bei Ausstattung und Infrastruktur“ vorgesehen.

Die Partner planen, sowohl in Aarau wie in Neuland 850-Liter-Reaktoren und 0,4 Quadratmeter grosse Rührfiltertrockner mit zugehöriger Ausrüstung zu installieren. In Aarau ist die Fertigstellung für das erste Quartal 2027 und in Neuland für das dritte Quartal 2027 vorgesehen.

Mit demselben Kunden hat CARBOGEN AMCIS bereits den 1987 eröffneten Standort und Hauptsitz Bubendorf BL ausgebaut. Wie CEO Stephan Fritschi betont, zeige diese aktuelle Vereinbarung „unsere Fähigkeit, gemeinsam mit unseren Kunden zu wachsen und auf die steigende Nachfrage nach komplexen und hochwertigen Verbindungen wie ADC-Wirkstoff-Linkern zu reagieren.“

CARBOGEN AMCIS hat das Werk in Neuland im Jahr 2000 eröffnet. 2022 wurden dort nach zehnmonatigem Ausbau bereits drei neue Analytiklabors realisiert und 41 neue Arbeitsplätze geschaffen. Der Standort in Aarau wurde 1994 in Betrieb genommen. Davor war das Unternehmen zehn Jahre lang an der Universität Zürich beheimatet. Neben einem weiteren Schweizer Standort in Vionnaz VS unterhält das Unternehmen weitere Niederlassungen in Frankreich, Grossbritannien, den Niederlanden und in China. ce/mm