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Abgeschlossene Strassenprojekte

Künten-Eggenwil – Ausbau K 271 mit Radweg

Der Abschnitt zwischen Künten und Eggenwil der Kantonsstrasse K 271 genügt den heutigen Ansprüchen an eine Kantonsstrasse längst nicht mehr. Die Verkehrssicherheit ist für den motorisierten Verkehr und insbesondere für die Radfahrenden nicht gewährleistet. Zwischen Künten und Eggenwil ist daher eine sichere Verbindung gefordert. Da die jährlich wiederkehrenden Unterhaltsarbeiten mit unverhältnismässig hohem Aufwand verbunden sind, soll die Belagserneuerung nicht weiter aufgeschoben werden.

Ausgangslage

Die Kantonsstrasse K 271 ist eine Hauptverbindungsstrasse (HVS) und verbindet Baden mit Bremgarten. Im Abschnitt Künten–Eggenwil beträgt der durchschnittliche tägliche Verkehr (DTV) circa 4'500 Fahrzeuge. Die Buslinie 322 (Bremgarten–Baden) verkehrt im Halbstundentakt. Die Kantonsstrasse K 271 ist Bestandteil des kantonalen Radroutennetzes und ist auch als Versorgungsroute für Ausnahmetransporte freizuhalten.

Die heutige Fahrbahn auf dieser Ausserortstrecke ist mit einer mittleren Breite von 5,70 Metern zu schmal. Dies führt im Begegnungsfall Lastwagen/Lastwagen oder Bus/Lastwagen immer wieder zu gefährlichen Situationen, insbesondere wenn auch noch Radfahrende beteiligt sind. Im Weiteren ist der Strassenbelag in der schlechtesten Zustandklasse und bedarf der dringenden Sanierung.

Zielsetzungen

Der Strassenausbau soll die Verkehrssicherheit verbessern und eine uneingeschränkte Benutzbarkeit der Strasse für alle Verkehrsteilnehmenden gewährleisten. Die Realisierung des kantonalen Radroutennetzes bis 2015 ist als Schwerpunkt vorgesehen. Weiter soll der öffentliche Verkehr durch entsprechende und zeitgemässe Infrastrukturanlagen gefördert werden. Der Ausbau hat den Ansprüchen des Verkehrs für die nächsten Jahrzehnte zu genügen. Das Projekt soll auf die Umwelt Rücksicht nehmen und Eingriffe soweit möglich kompensieren.

Projektbeschrieb

© Kanton Aargau

Der Baubereich umfasst den Abschnitt auf der Kantonsstrasse K 271 von der Griedstrasse in Künten bis zu den Liegenschaftszufahrten Badenerstrasse 24 und 25 im Bereich des nördlichen Dorfeingangs von Eggenwil.

Die beiden Projekte (Ausbau mit Radweg und Gehweg Badenerstrasse) mit einer Ausbaulänge von 1'860 Metern umfassen unter Beibehaltung der aktuellen Linienführung im Wesentlichen die Verbreiterung der Fahrbahn auf 6,50 Meter sowie den Bau eines Radwegs zwischen Künten und Eggenwil, die Realisierung je einer Eingangspforte bei den Dorfeingängen, die Erstellung eines zwei Meter breiten Gehweges auf der Bergseite entlang der Badenerstrasse mit einer Querungshilfe in Eggenwil sowie die gleichzeitige Sanierung und Erweiterung der kommunalen Werkanlagen. Im Waldbereich wird hangseitig eine permanente Nagelwand in Kombination mit einer vorgesetzten Verkleidungskonstruktion aus Steinkörben, als naturnahes Element, erstellt. Talseitig wird der instabile Fahrbahnrand mit einer Bankettsicherung stabilisiert.

Projektpläne

Stand des Projekts

Nachdem Ende März 2015 die Rodungs- und Sicherheitsholzerei an der Kantonsstrasse K 271 zwischen Künten und Eggenwil ausgeführt wurde, erfolgte Ende Mai 2015 der Baustart. Die Bauarbeiten wurden an die ARGE GRACEL (Arbeitsgemeinschaft H. Graf AG, Zufikon und Cellere AG, Aarau) vergeben. Die Arbeiten für die Spritzbetonwand mit Nägeln sowie den vorgängigen Aushub wurde durch die Sub-Unternehmung Hubschmid Erdbau AG, Nesselnbach ausgeführt. Es wurde im gesamten Bauabschnitt an drei verschiedenen Orten gleichzeitig gearbeitet. Die Gesamtbauzeit betrug zwei Jahre.

Situation mit Bauphasen (PDF, 1 Seite, 8,5 MB)

Das Projekt ist abgeschlossen.

Umleitung Radroute

Karte mit eingezeichneter Umleitung (© Kanton Aargau)

Die Fachstelle Fuss- und Radverkehr des Kantons Aargau und die Projektleitung erachten nach Abwägung der verschiedenen Möglichkeiten die Umleitung der Radroute während der Bauarbeiten, wie auf der Karte ersichtlich, als die sichere und somit sinnvollste Variante. Das Einverständnis der Gemeinden Künten und Eggenwil zu dieser Umleitung lagen vor und die erforderlichen Unterhaltsarbeiten (z.B. Schneeräumung) wurden durch diese bei Bedarf ausgeführt. Die Umleitung war aus beiden Richtungen klar signalisiert.