Der Roman aus dem Jahr 1938 spielt vor der Kulisse der tatsächlich erfolgten "Suche nach dem schwarzen Blut" (Ölbohrung) in Tuggen um 1925: Natur trifft auf Technik, Rückständigkeit auf Fortschritt. Sprachlich präzise beleuchtet Guggenheim diesen Grenzbereich, verknüpft regionalhistorische Begebenheiten mit einer Liebesgeschichte und einem Beziehungsdrama, erzählt die Tragödie eines einheimischen Brandstifters, der damals sein Unwesen trieb.
Mit "Riedland" gelang Guggenheim der literarische Durchbruch. Das Buch wurde 1976 von Willfried Bolliger im Auftrag des Fernsehens DRS verfilmt.
Über den Autor
Am 14. Januar 1896 wurde Kurt Guggenheim als Sohn eines Import-Kaufmanns in Zürich geboren. Er besuchte die Grundschulen und die kantonale Handelsschule in Zürich. 1915 erlangte er das Diplom als Handelskaufmann und bildete sich im väterlichen Geschäft weiter, zugleich startete er erste literarische Versuche. Nach einigen Lehr- und Wanderjahren und dem Entschluss zur freien Schriftstellerexistenz im Jahre 1925, gelang ihm mit "Riedland" der Durchbruch. Kurt Guggenheim starb am 5. Dezember 1983 in Zürich.
Die Termine fürs nächste Jahr werden bald bekanntgegeben.
Lesekreis
Bibliothek und Archiv Aargau hat in Zusammenarbeit mit dem Freiwilligenprogramm einen Lesekreis gegründet. Der Lesekreis liest und bespricht Literatur von Schweizer Autorinnen und Autoren. Geleitet wird er von Freiwilligen der Bibliothek und Archiv Aargau: Sie bringen wertvolles Hintergrundwissen ein und regen an zur Diskussion. Es muss nichts vorbereitet werden, einzig das Buch sollte, wenn möglich, im Vorfeld gelesen worden sein.