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Schutz für den Pfahlbau in Beinwil

Ein Meter unter Wasser liegt eine von zwei UNESCO-Weltkulturerbestätten des Aargaus: Der Pfahlbau Beinwil-Ägelmoos am Hallwilersee. Doch die wertvolle Stätte ist durch Erosion bedroht. Nur Schutzmassnahmen können sie retten.

Der Pfahlbau Beinwil-Ägelmoos am Hallwilersee ist Teil des UNESCO-Welterbes "Pfahlbauten rund um die Alpen". Die 3000 bis 6000 Jahre alten Siedlungsreste sind durch Erosion akut gefährdet. Um sie vor weiterer Zerstörung zu bewahren, ergreift die Kantonsarchäologie Schutzmassnahmen.

Tauchuntersuchung

Im Spätsommer 2017 untersuchten und dokumentierten Taucher der Unterwasserarchäologie Zürich im Auftrag der Kantonsarchäologie vorgängig den Pfahlbau.

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Eine Abdeckung für die Pfahlbauten

Nach der Tauchuntersuchung im Sommer wird der besonders gefährdete seeseitige Bereich im Oktober und November 2017 mit Geotextil und Kies abgedeckt. Der Kies wird mit einem Spezial-Ponton transportiert. Dieser verfügt über einen "Jalousieboden", der über der Fundstelle geöffnet wird und so den Kies auf das Geotextil über der Fundstelle gleiten lässt. Dadurch wird eine gleichmässig dicke Kiesschicht auf dem Boden gewährleistet. Der Transport mit dem Ponton über den See stellt sicher, dass man die geschützte Uferzone nicht betreten muss.

Schutzmassnahmen abgeschlossen

Die Schutzmassnahmen fanden vom 2. bis 6. November 2017 statt.