Entwicklungsleitbild 2017–2026
Welche Herausforderungen kommen in den nächsten Jahren auf uns zu? Befassen sich Regierungsrat und Kantonsverwaltung mit den wichtigen beziehungsweise richtigen Themen? Wo werden die Schwerpunkte und Prioritäten gesetzt? Müssen aufgrund von absehbaren Entwicklungen und Veränderungen Korrekturen vorgenommen werden? Mit solchen und ähnlichen Fragen setzt sich der Regierungsrat alle vier Jahre im Rahmen des ELB auseinander, mit einem Zeithorizont von zehn Jahren.
Bei der Erarbeitung des ELB 2017–2026 befasste sich der Regierungsrat zuerst mit den aktuellen Umfeldentwicklungen: Starker Franken und instabile Wirtschaftslage; Bevölkerungswachstum und Bevölkerungszusammensetzung, technologischer Wandel und fortschreitende Globalisierung; Wertewandel und gesellschaftliche Entwicklungen; Ressourcenverbrauch.
In einem zweiten Schritt legte der Regierungsrat seine Handlungsmaximen fest: Entwicklung nachhaltig gestalten; finanziellen Handlungsspielraum wiedererlangen; Chancen für Innovationen nutzen. Angesichts der prekären Finanzlage des Kantons Aargau kommt der Sanierung des Staatshaushalts im ELB 2017–2026 eine zentrale Bedeutung zu. Der finanzielle Handlungsspielraum für die Weiterentwicklung des Kantons muss wiedererlangt werden. Der Regierungsrat will den Finanzhaushalt des Kantons Aargau mit einem strukturellen Defizit von jährlich bis zu 250 Millionen Franken mit umfangreichen Reformen im Rahmen der laufenden Legislatur dauerhaft ausgleichen.
Dieser Anspruch widerspiegelt sich auch in den zehn Strategien des ELB:
Im Newsletter "Für die Menschen im Aargau" werden in den nächsten Wochen und Monaten eine oder mehrere ELB-Strategien vorgestellt. In der heutigen Ausgabe die Strategie 1 "Den Staatshaushalt stabilisieren".