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Oktober 2023

Aargau 2030 – 7 Projekte zur Stärkung des Wohn- und Wirtschaftsstandorts

Grafische Darstellung des Wirkungsmodells, welches sich aus verschiedenen farbigen Puzzleteilen zusammensetzt.
© Qube Creatives

Projekt Steuerstrategie

Rosa Puzzleteil Steuerstrategie
© Qube Creatives

Der Grosse Rat hat die vom Regierungsrat vorgelegte Steuerstrategie 2022–2030 im Frühling dieses Jahres verabschiedet. Ziel der kantonalen Steuerstrategie ist die Stärkung des Kantons Aargau als Wohn- und Wirtschaftsstandort sowie eine Verbesserung des kantonalen Ressourcenindex in steuerlicher Hinsicht. Eine erste Massnahme der Steuerstrategie ist mit der Steuergesetzrevision 2022 bereits in Kraft getreten. Die darin enthaltene Senkung der Gewinnsteuer entlastet hauptsächlich Unternehmen. Von der Steuergesetzrevision 2025, für die der Regierungsrat Ende Mai die Anhörung eröffnet hat, sollen jetzt vor allem die natürlichen Personen profitieren.

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Mit der Steuergesetzrevision 2025 will der Regierungsrat die Aargauerinnen und Aargauer steuerlich entlasten, unter anderem mit Senkungen bei der Vermögenssteuer und einer Erhöhung von Abzügen für Kinderdrittbetreuungskosten sowie für berufsorientierte Aus- und Weiterbildungskosten."

Portrait Landstatthalter Dr. Markus Dieth
© Beni Basler / Foto Basler Aarau
Landstatthalter Dr. Markus Dieth

Projekt Umsetzung Entwicklungsschwerpunkte gemäss kantonalem Richtplan

Grünes Puzzleteil Entwicklungsschwerpunkte
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Der Kanton Aargau unterstützt die Gemeinden bei der Umsetzung und Entwicklung von drei ausgewählten wirtschaftlichen Entwicklungsschwerpunkten (ESP) von kantonaler Bedeutung gemäss Richtplan: Birr (ESP Nr. 3), Wohlen/Villmergen (ESP Nr. 14) und Oftringen/Strengelbach/Zofingen (ESP Nr. 16). Der Lead der Entwicklung dieser Arbeitsplatzgebiete bleibt bei den Gemeinden. Im Vordergrund steht die Unterstützung bei der Bereitstellung rasch verfügbarer und baureifer Grundstücke sowie marktfähiger Baufelder. Im (inter-)nationalen Standortwettbewerb sind die rasche Inbetriebnahme eines möglichen Standorts sowie ein attraktives Umfeld der Arbeitsplätze entscheidend. Das Ziel ist die Ansiedlung wertschöpfungsstarker Unternehmen und das Schaffen von Entwicklungsmöglichkeiten ansässiger Betriebe.

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Mit dem Projekt Umsetzung Entwicklungsschwerpunkte gemäss kantonalem Richtplan will der Regierungsrat den Kanton Aargau gemeinsam mit den Gemeinden als attraktiven und konkurrenzfähigen Wirtschaftsstandort für Unternehmen mit hoher Wertschöpfung stärken."

Portrait Regierungsrat Stephan Attiger
© Beni Basler / Foto Basler Aarau
Regierungsrat Stephan Attiger

Projekt Strategischer Landerwerb

Türkises Puzzleteil Landerwerb
© Qube Creatives

Im Rahmen dieses Projekts soll grundsätzlich geklärt werden, inwiefern der Kanton strategisch Land erwerben soll, um Arealentwicklungen in ausgewählten Entwicklungsgebieten unterstützen zu können. Dazu sollen in einem ersten Schritt die rechtlichen und finanziellen Grundlagen erarbeitet und gegebenenfalls dem Parlament vorgelegt werden. Dabei werden die Erkenntnisse aus dem "Landerwerb im Sisslerfeld" (vgl. Beschluss Grosser Rat [GRB Nr. 2022-0379] vom 19. Januar 2022) und der damit zusammenhängenden Gebietsentwicklung berücksichtigt.

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Projekt Förderung ressourcenschonender Innovationen

Violettes Puzzleteil Innovation
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Der Klimawandel verlangt nach neuen Lösungen. Im Zentrum stehen die Dekarbonisierung und der sinnvolle, sparsame Einsatz von Ressourcen. Verschiedene Initiativen wurden im Rahmen des Teilprojekts ressourcenschonende Innovationsförderung angestossen: Kreislaufwirtschaft in der Region Aarau, Austausch unter Unternehmen zur Reduktion des hohen CO₂-Ausstosses und der Einsatz von Mehrwegglas in der Getränkebranche. Zudem untersucht die Agri-Foodtech-Initiative, wie Nahrungsmittel auf ihrem Weg vom Acker bis zum Teller ressourcenschonend verarbeitet werden können.

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Der Klimawandel ist eine Herausforderung für Politik und Wirtschaft. Unternehmen sollen mit ressourcenschonenden Verfahren das Klima schützen – und mit zukunftsfähigen Produkten und Dienstleistungen auch wettbewerbsfähiger werden. So stärken wir den Wirtschaftsstandort Aargau nachhaltig."

Portrait Regierungsrat Dieter Egli
© Beni Basler / Foto Basler Aarau
Regierungsrat Dieter Egli

Projekt Weiterbildung und berufliche Mobilität von Fachkräften

Rotes Puzzleteil Weiterbildung
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Die Arbeitswelt gewinnt an Komplexität und Dynamik. Das Ziel des Projekts "Weiterbildung und berufliche Mobilität von Fachkräften" ist es, sowohl Bürgerinnen und Bürger als auch Unternehmen im Kanton dabei zu unterstützen, die Aus- und Weiterbildung an das sich ständig verändernde Umfeld anzupassen. Im Rahmen des Projekts wurden bisher zwei innovative Lehrgänge – Mediamatik und Digitales Business – an der Berufsfachschule BBB Baden lanciert, ein Pilotprojekt mit Bildungsgutscheinen für Grundkompetenzen gestartet und die Möglichkeit für Umschulungen im Maschinen-, Elektro- und Metall-Bereich geschaffen. Auf dieser Grundlage beginnt ab 2024 die Konsolidierungsphase mit dem Ziel, das Angebot zu verstetigen und weitere Unternehmen für die Aus- und Weiterbildung zu gewinnen.

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Bildung ist der Schlüssel zur Bekämpfung des Fachkräftemangels."

Portrait Regierungsrat Alex Hürzeler
© Beni Basler / Foto Basler Aarau
Regierungsrat Alex Hürzeler

Projekt Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Gelbes Puzzleteil Familie und Beruf
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Im Rahmen des Projekts "Vereinbarkeit von Familie und Beruf" erarbeitet das Departement Gesundheit und Soziales (DGS) bis Frühling 2024 eine Auslegeordnung zur Situation der familien- und schulergänzenden Kinderbetreuung. Eine Studie erhebt bei Gemeinden, Einrichtungen, Eltern sowie Unternehmen Angebot und Nachfrage zu verschiedenen Betreuungsformen. Weiter liefert sie eine Übersicht über die Finanzierungsmodelle und analysiert die Zusammenhänge zwischen Finanzierung, Qualität, Versorgungsgrad und Gemeindegrösse. Basierend auf den Ergebnissen erarbeitet das DGS mit den Gemeinden und Verbänden bis im Sommer 2025 Massnahmen zur Optimierung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf unter Berücksichtigung der finanziellen und politischen Machbarkeit.

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Mit dem Teilprojekt Stärkung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf will der Regierungsrat das Angebot für die familien- und schulergänzende Kinderbetreuung optimieren und dazu beitragen, dass das Fachkräftepotenzial besser genutzt wird."

Portrait Landammann Jean-Pierre Gallati
© Beni Basler / Foto Basler Aarau
Landammann Jean-Pierre Gallati

Projekt Well-Being

Blaues Puzzleteil Well-Being
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"Wo Wasser Wunder wirkt", so lautet die Kampagne von Aargau Tourismus. Damit positioniert sich der Aargau in der Schweiz und im grenznahen Ausland als Bäderkanton. Davon profitieren die gesamte touristische Wertschöpfungskette und der Aargau als Standort zum Leben und Arbeiten. Neben den Thermalbädern hat der Kanton Aargau in allen Regionen viel mehr für das Wohlbefinden von Bevölkerung und Gästen zu bieten. Auch diese Angebote und ihre Vermarktung werden mit der Kampagne gestärkt.

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Die Badekultur wird im Aargau seit den Römern gepflegt. Mit dem Teilprojekt Well-Being wollen wir darauf aufmerksam machen – und zeigen, dass der Aargau noch viel mehr für das persönliche Wohlbefinden zu bieten hat."

Portrait Regierungsrat Dieter Egli
© Beni Basler / Foto Basler Aarau
Regierungsrat Dieter Egli