Regionale Integrationsfachstellen
Im Rahmen des kantonalen Integrationsprogrammes werden gemeinsam mit den Gemeinden regionale Informations- und Beratungsstellen im Integrationsbereich aufgebaut.
Die Regionalen Integrationsfachstellen (RIF) übernehmen im Auftrag der beteiligten Gemeinden und des Kantons Aufgaben im Bereich Information und Beratung sowie Zusammenleben. Seit 2022 übernehmen sie auch die bestehende Koordination der Freiwilligenangebote und dienen als Ansprechstelle für Freiwillige, Betreuende in den Unterkünften und Gemeinden.
Der Aufbau des Angebots orientiert sich wenn möglich an bereits bestehenden Strukturen sowie dem spezifischen Bedarf einer Region. Der Bedarf wird im Rahmen eines partizipativen Konzeptprozesses eruiert. Die Projektleitungskosten des Prozesses übernimmt der Kanton.
Die Ziele der Regionalen Integrationsfachstellen lauten:
- Neuzuziehende Personen sind über die wichtigsten Lebensbedingungen vor Ort informiert.
- Integrationsförderung in Gemeinden/Region wird verstärkt und koordiniert
- Gemeindeverwaltung und Gemeindeinstitutionen (Schule, Frühbereich, Freiwilligenorganisationen) werden entlastet
- Auf die Region zugeschnittene Angebote/Massnahmen werden entwickelt.
- Die Freiwilligenarbeit ist regional koordiniert und unterstützt Personen aus dem Asylbereich mit Projekten, Angeboten, Aktionen und Veranstaltungen. Dadurch werden die kantonalen und kommunalen Strukturen entlastet.
Die Stärkung der Zusammenarbeit mit den Gemeinden bildet einen Schwerpunkt der KIP-Programmperiode 2022-2023. Die strategische Grundlage bildet das Konzept Soziale Integration. www.ag.ch/sozialeintegration
Video zum Konzept Soziale Integration (MP4, 35,3 MB)
RIF-Gemeinden
Anlaufstellen für Ratsuchende
Bei Fragen können sich Privatpersonen bei der Regionalen Integrationsfachstelle (RIF) wenden, die für ihre Gemeinde zuständig ist. Um zu sehen, welche RIF für Ihr Anliegen zuständig ist, konsultieren sie die Liste der Gemeinden. Wenn es für ihre Gemeinde keine Regionale Integrationsfachstelle gibt oder sie in einer Gemeinde der RIF Aarau wohnen, müssen Sie sich mit ihrem Anliegen an die Anlaufstelle Integration Aargau wenden.
Institutionen wie beispielsweise Schulen können sich bei Fragen an die für ihre Gemeinde zuständige Regionalen Integrationsfachstelle melden (siehe Liste der Gemeinden). Wenn es für ihre Gemeinde keine Regionale Integrationsfachstelle gibt, müssen sie sich mit ihrem Anliegen an die Anlaufstelle Integration Aargau wenden.
Liste der Gemeinden
Kontakte
Region Aarau
Regionale Integrationsfachstelle RIF Aarau
Region Aargau Süd
Impuls Zusammenleben aargauSüd
Region Baden
Fachstelle Integration Region Baden
Region Brugg
Regionale Integrationsfachstelle Brugg
Region Freiamt
Integration im Freiamt
Region Fricktal
mit.dabei Fricktal
Region Oberes Freiamt
Koordinationsstelle Freiwilligenarbeit Oberes Freiamt
Region Zofingen
zofingenregio integration
Für interessierte Gemeinden
Interessierte Gemeinden können sich bereits bestehenden RIF-Gemeindeverbünden anschliessen oder in Ihrer Region gemeinsam mit weiteren Gemeinden und dem Kanton einen Konzeptprozess zum Aufbau einer RIF starten. Der Kanton unterstützt den Konzeptprozess fachlich und finanziell. Die regionalen Konzepte bilden die Entscheidungsgrundlage für eine allfällige Umsetzung einer RIF.