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Agglomerationsprogramme Verkehr und Siedlung

Agglomerationsprogramm Aargau-Ost

Die Zentren Baden-Wettingen, Brugg-Windisch, Lenzburg, Wohlen und Bremgarten sowie die umliegenden Räume sind vielseitig miteinander verflochten und formen gemeinsam die Agglomeration Aargau-Ost. Sie umfasst 62 Aargauer Gemeinden in fünf Planungsverbänden mit einer Bevölkerung von rund 287'000 und liegt am westlichen Rand des Metropolitanraums Zürich. Basel, Bern und Luzern sind für die Agglomeration ebenfalls von Bedeutung, sind räumlich aber weiter entfernt und weisen dadurch längere Reisezeiten sowie geringere funktionale Verflechtungen auf. Die Agglomeration ist gekennzeichnet durch vielfältige Städte und Ortschaften mit hochwertigen Wohn- und Beschäftigtenstandorten sowie durch einzigartige Fluss- und Kulturlandschaften und attraktive Verkehrsinfrastrukturen.

Die Attraktivität der Agglomeration und deren dynamische Entwicklung gehen mit Herausforderungen in Siedlung und Verkehr einher. Diese können nicht von einzelnen Gemeinden oder Teilräumen bewältigt werden, sondern erfordern koordinierte Strategien und Massnahmen. Daher erarbeitet der Kanton Aargau gemeinsam mit den fünf Regionen als Vertreter der Gemeinden im Vierjahres-Rhythmus das Agglomerationsprogramm Aargau-Ost. Der Kanton Aargau und die Gemeinden haben in den ersten vier Generationen des Agglomerationsprogrammes Aargau-Ost Bundesbeiträge von rund 140 Millionen Franken zur Umsetzung der Massnahmen zugesprochen erhalten.

Der Perimeter des Agglomerationsprogramms Aargau-Ost befindet sich ausschliesslich im Kanton Aargau und umfasst 62 Gemeinden.

Perimeter des Agglomerationsprogramms Aargau-Ost der 5. Generation

Beteiligte Gemeinden:

  • Remingen
  • Riniken
  • Würenlingen
  • Untersiggenthal
  • Brugg
  • Windisch
  • Gebenstorf
  • Trugi
  • Obersiggenthal
  • Freienwil
  • Schneisingen
  • Ehrendingen
  • Ennetbaden
  • Wettingen
  • Baden
  • Birmenstorf
  • Mülligen
  • Hausen
  • Habsburg
  • Schinznach-Bad
  • Lupfig
  • Birr
  • Birrhard
  • Fislisbach
  • Neuenhof
  • Mellingen
  • Oberrohrdorf
  • Niederrohrdorf
  • Temetschwil
  • Bellikon
  • Künten
  • Eggenwil
  • Widen
  • Rudolfstetten-Friedlisberg
  • Berikon
  • Oberwil-Lieli
  • Arni
  • Islisberg
  • Jonen
  • Oberlunkhofen
  • Unterlunkhofen
  • Rottenschwil
  • Zufikon
  • Bremgarten
  • Fischbach-Göslikon
  • Wohlen
  • Waltenschwil
  • Villmergen
  • Holderbank
  • Möriken-Wildegg
  • Niederlenz
  • Rupperswil
  • Lenzburg
  • Staufen
  • Schafisheim
  • Hunzenschwil

Agglomerationsprogramm Aargau-Ost 1. – 4. Generation

Im Jahr 2007 hat die Agglomeration Aargau-Ost ein erstes Agglomerationsprogramm erarbeitet und beim Bund eingereicht.
Das zweite Agglomerationsprogramm wurde 2012 und das dritte 2016 eingereicht. Das Agglomerationsprogramm Aargau-Ost der 4. Generation baut auf den vorangehenden Generationen auf und enthält Massnahmen in den Bereichen Siedlung und Verkehr. Bei der Siedlung liegt der Fokus auf der Entwicklung von Schwerpunktgebieten und deren verkehrlichen Abstimmung. Die Mehrheit der Verkehrsmassnahmen sind den Bereichen Fuss- und Veloverkehr sowie Umgestaltung Strassenraum zuzurechnen. Das Agglomerationsprogramm Aargau-Ost 4. Generation wurde Mitte 2021 fristgerecht beim Bundesamt für Raumentwicklung eingereicht. Der Beschluss durch das Bundesparlament und die Freigabe der Bundesmittel wird Ende 2023 erwartet, so dass die eingegebenen Massnahmen ab 2024 umgesetzt werden können.

50 Massnahmen sollen im Rahmen des Agglomerationsprogramms der 4. Generation von 2024–2028 umgesetzt werden. Der Bund beteiligt sich in der 4. Generation mit rund 23 Millionen Franken an geplanten Verkehrsinfrastrukturprojekten in der Agglomeration Aargau-Ost. Das Agglomerationsprogramm Aargau-Ost 4. Generation hat mit 45 % den höchsten je gesprochenen Beitragssatz erzielt.

Agglomerationsprogramm Aargau-Ost 5. Generation

In der 5. Generation wird die erfolgreiche und bewährte Zusammenarbeit mit den Planerinnen und Planern von EBP fortgesetzt. Mit Brunegg, Dintikon, Dottikon, Hendschiken, Mägenwil, Othmarsingen, Seon und Villigen sind acht neue Gemeinden in den beitragsberechtigten Perimeter aufgenommen worden und können somit künftig von Beiträgen des Bundes an neue Verkehrsinfrastrukturen profitieren. In den nächsten Monaten wird das Projektteam in Zusammenarbeit mit den Gemeinden und den Regionalplanungsverbänden das Agglomerationsprogramm überarbeiten und im Sommer 2025 beim Bund einreichen. Als Träger erarbeitet der Kanton Aargau das Agglomerationsprogramm in einer breit abgestützten Projektorganisation. Die Behördendelegation fungiert als Projektaufsicht und besteht aus dem Departementsvorsteher des Departements Bau, Verkehr und Umwelt sowie allen fünf Präsidenten der Regionalplanungsverbände im Raum Aargau-Ost. Die Projektleitung stellt die Zusammenarbeit mit den Regionen und Gemeinden sicher.

Agglomerationsprogramm Aargau-Ost 4. Generation

Agglomerationsprogramm Aargau-Ost 3. Generation

Agglomerationsprogramm Aargau-Ost 2. Generation

Agglomerationsprogramm Aargau-Ost 1. Generation